Aprilwetter zum Wochenstart

Der Frühling zeigt uns zum Start in die neue Woche in Deutschland erstmal die kalte Schulter.

Mit dem Skandinavientief LOUIE gelangt auf der Rückseite polare Meereskaltluft nach Deutschland und genau diese sorgt für wechselhaftes und windiges Schauerwetter zum Wochenstart. Es entwickeln sich häufig kräftige Regen- und Graupelschauer, vereinzelt Gewitter. Schneeflocken sind im höheren Bergland auf jeden Fall dabei, vorübergehend könnten sich selbst in tiefen Lagen mal Schnee untermischen.

Montag typisches Aprilwetter

Vor allem in der Nordhälfte, aber auch bis zu den Mittelgebirgen startet die neue Woche mit wechselhaftem und teils windigem Schauerwetter, örtlich sind Graupel oder Blitz und Donner mit dabei - typisches Aprilwetter eben. Tagsüber bilden sich häufig Regen- oder Graupelschauer, wenn diese mal kräftiger sind, kann es auch kurzzeitig bis in tiefe Lagen nassen Schnee oder Schneeregen geben, liegen bleibt von der weißen Pracht aber nichts, denn nach Regen oft Sonnenschein und dieser taut rasch alles weg. Dabei sind dabei stürmische Böen und ebenso Sturmböen möglich. Nach Südwesten hin ist es gebietsweise freundlich, teils ziehen auch dichtere Wolken durch, vor allem Richtung Alpen fällt etwas Regen. Am Abend und in der Nacht zum Dienstag sinkt die Schneefallgrenze bis in mittlere Lagen und vor allem im südöstlichen Bergland sowie an den Alpen ist dann auch nochmals Schnee mit Glätte möglich.

Hoch IRMELIN bringt die Sonne und Wärme zurück

Dieses launische Wetter hält aber nicht lange an, denn bereits zum Dienstag hin pirscht sich von Westeuropa her das neue Hoch IRMELIN an und damit beruhigt sich das Wetter rasch wieder. Zwar bricht dann noch nicht gleich der Frühling wieder aus, denn vorerst dominiert feuchte Luft und somit oft graues Wetter, aber der Wind lässt nach und Niederschlag fällt auch so gut wie gar nicht mehr. Die Nächte können dann auch nochmal recht frisch sein, im Bergland sowie im Nordosten ist Luftfrost möglich - also in den Morgenstunden auch vereinzelt wieder Glätte.

Ein bisschen ungerecht bleibt das Wetter für den Rest der Woche verteilt, denn das Hoch kommt nicht so richtig von der Stelle. Es liegt weiterhin westlich von uns und somit kommt mit nordwestlicher Strömung weiterhin feuchte Luft zu uns. Vor allem alle die im Nordosten wohnen, werden das zu spüren bekommen. Dort ist es oft nur grau, teils auch trübe und mäßig warm, während der Westen und Südwesten wieder deutlich mildere Luftmassen bekommen. Dort gibt es zum Freitag hin mit Sonne auch wieder bis zu 20 Grad.