Nächste Woche Schnee für das Bergland

Mitte nächster Woche stellt sich die Wetterlage um, dann kommt deutlich kältere Luft zu uns.

Der Oktober 2016 hat sich ja eher von seiner grauen Seite gezeigt, dazu morgen mehr im Rückblick. Aber auch zum Monatswechsel wird wohl der Goldene Herbst nicht kommen, jetzt verdichten sich die Zeichen für eine Wetterumstellung auf "Frühwinter". Mitte nächster Woche wird kalte Polarluft angezapft, die dann zumindest in den Mittelgebirgen und Alpen Schnee bringt.

Sehr mildes Wochenende und milder Wochenstart

Wie bereits gestern an dieser Stelle geschrieben, herrscht derzeit recht mildes Wetter vor, dieses wird auch noch bis Dienstag anhalten, bevor sich zur Wochenmitte kältere Polarluft auf den Weg nach Deutschland macht. Derzeit befindet sich eine riesige Hochdruckzone über West- und Mitteleuropa, der Jet-Stream (also, da wo die Tiefdruckgebiete langziehen) liegt noch weit im Norden Europas - daraus resultiert bei uns eine milde West- bis Südwestströmung, die leicht überdurchschnittliche Temperaturen zulässt.

Nach Monatswechsel kälter - Schnee für die Berge

Nach dem Monatswechsel, etwa Mittwoch, deuten nun die meisten Modelläufe der verschiedenen Wetterdienste eine kalte Variante an. Hoher Luftdruck verzieht sich auf den Atlantik und Tiefdruckgebiete ziehen von Nordeuropa zu uns. Der Wind würde dann auf Nordwest bis Nord drehen und somit deutlich kältere Luftmassen nach Deutschland führen. Für das Flachland würde das noch nicht den Wintereinbruch bedeuten, die Temperaturen liegen aber nur noch im einstelligen Bereich, doch zumindest ab den mittleren Lagen der Mittelgebirge und Alpen wird es winterlicher mit Schnee und Nachtfrost. Die Unsicherheit der Prognosen nimmt dann aber zum ersten Novemberwochenende hin wieder deutlich zu, einige Modellvarianten gehen zur milderen Westwindwetterlage über, andere lassen Deutschland in der kalten Luftmasse verbleiben. Wir beobachten natürlich die weitere Entwicklung und geben spätestens am Montag einen Überblick für die gesamte Woche.