Samstag Sturmtief THOMAS

Aktuell intensiviert sich Tief THOMAS zum Orkantief über den Britischen Inseln und wird Deutschland am Samstag überqueren.

Bereits heute intensiviert sich Tief THOMAS zum Orkantief über den Britischen Inseln (dort heißt es ERIK). Am Samstag überquert uns das Sturmtief und es wird verbreitet stürmisch.

Samstag verbreitet Schauerwetter mit Sturmböen

In der Nacht zum Samstag verlagert sich das Tief und dessen Fronten auch nach Deutschland und der Wind wird deutlich auffrischen. Sturmböen werden vor allen an der Nordsee sowie auf den Bergen erreicht. Tagsüber herrscht auf der Rückseite wechselhaftes Schauerwetter, teils mit Graupel und Gewittern. Vor allem in Kombination mit Schauern werden verbreitet Sturmböen bis in tiefe Lagen erreicht. Schwerpunkt des Sturmfeldes liegt im Nordwesten Deutschlands, von Schleswig-Holstein, Niedersachsen bis nach NRW werden ganz vereinzelt auch schwere Sturmböen (Bft. 10, um 100 km/h) erwartet. Direkt an den Küsten sowie auf den Bergen sind vereinzelt orkanartige Böen (um 110 km/h) oder Orkanböen (>119 km/h) möglich. Dazu gibt es recht verbreitet unbeständiges Schauerwetter, vor allem in der Nordhälfte mit Graupel und einzelnen Gewitter. Dazu bleibt es recht mild, die Höchstwerte liegen zwischen 6 und 12 Grad.

Sonntag Tief UWE könnte Schnellläufer werden

Am Sonntag ist das Sturmtief THOMAS bereits nach Osteuropa abgezogen, doch dahinter könnte sich ein sogenannter "Schnellläufer" entwickeln, dieses würde zwar nicht für weite Teile, aber durchaus für einige Regionen eine markante Sturmlage bedeuten. Allerdings sind genaue Entwicklung und Lage derzeit noch sehr unsicher, deshalb kann man keine Schwerpunkte benennen. Dazu bringen die dazugehöringen Fronten gebietsweise ergiebiger Regen und Tauwetter bis vorübergehend in höchste Mittelgebirgslagen, in einigen Bergen drohen Sturm und Orkanböen. Nachmittags und abends sind örtlich auch Gewitter mit Graupel und schweren Sturmböen bis ins Tiefland möglich. 

Vor allem für alle, die am Wochenende zum Skifahren in die Berge wollen, lohnt sich die Warnentwicklung über unsere Unwetterzentrale oder mobil per AlertsPro in den kommenden Tagen mit erhöhter Aufmerksamkeit mitzuverfolgen.