Die Hitze ist da!

Pünktlich zu den Hundstagen rollt eine Hitzewelle nach Deutschland. Bis mindestens Mitte nächster Woche bleibt es heiß.

Nachdem der Sommer bisher eher durchschnittlich verlief, sorgen nun Luftmassen aus Nordafrika für hochsommerliche Hitze mit Temperaturen bis 39 Grad, vielleicht sogar 40 Grad, die erst einmal bleibt. Ein Ende ist bisher nicht in Sicht.

 

Höhepunkt der Hitzewelle am Samstag

Aktuell sorgt Hoch DETLEF für sonniges und trockenes Wetter, gleichzeitig strömen aus Nordafrika sehr heiße Luftmassen zu uns. Dabei steigen die Temperaturen in den nächsten Tagen weiter an, am Samstag wird vermutlich der Höhepunkt der Hitzewelle erreicht, mit knapp 39 Grad, vielleicht sogar 40 Grad in der Kölner Bucht sowie am Mittelrhein (siehe Abb. das MOS prognostiziert für St. Augustin 40 Grad am Samstag) werden wohl die höchsten Werte in diesem Jahr erreicht. Selbst an den Küsten wird die 30-Grad-Marke geknackt werden, bei ablandigem Wind werden auch dort die vielen Urlauber mächtig ins Schwitzen kommen. Zwar gab es in diesem Jahr schon einmal Hitzetage z.B. am 13. Juni oder auch am 26. und 27. Juni, doch eine richtige Hitzewelle noch nicht. Am heißesten war es in diesem Jahr bisher am 31. Juli mit 38,5 Grad in Rheinfelden, die MeteoGroup/DTN Wetterstation Brauneberg-Juffer meldete sogar 38,6 Grad, dieser Wert wird ziemlich sicher in den nächsten Tagen erreicht und überschritten werden. Auch die Nächte werden deutlich lauer, vor allem in den Ballungsgebieten und Großstädten werden tropische Nächte erreicht, d.h. die Temperatur sinkt nicht unter 20,0 Grad. Derzeit sieht es so aus, dass es auch nach dem Wochenende die Hitze anhält und nur vereinzelt Schauer oder lokale Hitzegewitter sich bilden. Eine Umstellung der Wetterlage ist aus den aktuellen Modellläufen nicht zu erkennen.

 

Hitze zu den Hundstagen

Passend zu den Hundstagen nimmt der Hochsommer deutschlandweit Fahrt auf. Als Hundstage bezeichnet man die heißeste bzw. wärmste Zeit des Jahres, diese dauert im Schnitt vom 23. Juli bis zum 24. August. Allerdings hat die Bezeichnung nur indirekt etwas mit den Vierbeinern zu tun, da die Ursprünge in der Astronomie zu finden sind. Die Hundstage leiten ihren Namen vom Sternbild "Großer Hund" (canis major) ab, dessen hellster Stern Sirius sich deutlich vom Rest abhebt.