Wonnemonat Mai mit kalten Nächten

Auch wenn es tagsüber teilweise schon schön warm ist, nachts ist Bodenfrost weiterhin Thema.

Nach einem wechselhaften Start in die erste Maiwoche setzt sich stabiles Hochdruckwetter durch. Tagsüber wird es im Verlauf wieder frühlingshaft, teils auch frühsommerlich warm, doch nachts bleibt es recht frisch mit Luft- und Bodenfrost

 

Dienstag kühle Polarluft

Dabei strömt zunächst kühle Polarluft heran und sorgt für gedämpfte Temperaturen am heutigen Dienstag und auch für kalte Nächte mit Boden- und sogar Luftfrost. Heute Morgen gab es vor allem auf den Bergen Frost bis -3 Grad, z.B. auf dem Brocken sowie auf der Zugspitze, die tiefste Temperatur gab es im Sauerland, in Bad Berleburg-Hemschlar mit -2,2 Grad. Aber auch in tiefen Lagen kühlte es teilweise bis auf 0 Grad ab, somit war Bodenfrost verbreitet ein Thema.

 

Zweite Wochenhälfte frühsommerlich

Nach einem kühlen Wochenstart wird es im Verlauf der Woche wärmer, deutlich wärmer. Die Temperaturen steigen an und erreichen frühsommerliches Niveau, vor allem entlang des Rheins sind um 25, teils auch 27 oder 28 Grad möglich. Trotzdem bleiben die Nächte noch recht frisch und bei Aufklaren besteht vor allem im Osten und Norden noch Bodenfrostgefahr.

 

Nächste Woche Eisheilige - Schneefallgrenze sinkt

Doch ewig dauert das warme Frühsommerwetter nicht an, der Wonnemonat Mai ist immer wieder für eine Überraschung gut und so kommt zum Wochenwechsel ein Kaltlufteinbruch. Fast schon überpünktlich, wenn man mal einen Blick in den Kalender wirft - Montag ist der 11. Mai und damit beginnen die Eisheiligen. Als Eisheilige bezeichnet man je nach Region die Tage vom 11. bis 15. Mai, namentlich Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und die Kalte Sophie. Da wird nicht nur Bodenfrost wieder Thema werden, sondern auch Schnee. Im Montag sinkt die Schneefallgrenze n den Mittelgebirgen teilweise auf unter 500 Meter, in den Alpen auf 500 bis 700 Meter, am Dienstag sogar noch darunter, dann allerdings auch mit nachlassenden Niederschlägen. Es könnte durchaus nochmal eine spätwinterliche Überraschung geben.