Nach Trockenheit endlich Regen

Ab Dienstag stellt sich die Wetterlage um und Tiefdruckgebiete bringen den langersehnten Regen.

Gute Nachrichten für Hobbygärtner und Landwirte, endlich, muss man wirklich so sagen, es kommt Schwung in die Wetterküche. Das beständige Hochdruckwetter und die damit verbundene Trockenheit wird im Laufe der Woche abgelöst.

 

Frühsommerlicher Wochenstart

In vielen Regionen gab es im April keinen nennenswerten Niederschlag, am meisten Regen fiel noch im Thüringer Wald, Erzgebirge oder Allgäu, aber auch dort waren es keine 10 Liter auf den Quadratmeter. Dementsprechend hoch ist die Trockenheit in Deutschland, vor allem in den obersten Bodenschichten herrscht Dürre und in den Flüssen Niedrigwasser. Zudem stieg die Verdunstung durch den vielen Sonnenschein extrem an. Zudem wird der April sehr wahrscheinlich der sonnigste werden seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Der Rekord von 289 Sonnenstunden stammt bisher aus dem Jahr 2007, in einigen Regionen auch aus dem Jahr 2009. Schuld daran war die eingefahrene Wetterlage, immer wieder regenerierte sich der Hochdruckeinfluss. So startet auch die neue Woche noch mit sonnigem und trockenem Wetter. Dazu steigen die Temperaturen deutlich an, es wird frühsommerlich warm mit 20 bis 26 Grad, nur im direkten Küstenumfeld bleibt es ein wenig kühler.

 

Ab Dienstag endlich Regen

Ab Dienstag können Landwirte und Hobbygärtner aufatmen, denn der Hochdruckeinfluss lässt nach und von Südwesten her bringen Tiefdruckgebiete den langersehnten Regen. Aber leider noch nicht überall, vor allem im Osten muss man noch länger warten, dort bleibt es am Dienstag nochmals größtenteils trocken und sommerlich warm mit bis zu 26 Grad - dementsprechend hoch ist die Waldbrandgefahr. In der zweiten Wochenhälfte sind dann aber auch im Osten und Nordosten Schauer zu erwarten, allerdings treffen diese naturgemäß auch nicht jeden Ort und somit wird dort die Trockenheit bestenfalls abgemildert, aber nicht beendet werden. Am meisten Regen wird bis zum Wochenende im äußersten Süden sowie zwischen dem südliche Niedersachsen, Nordhessen, Thüringen und Franken fallen, im Stau der Gebirge dürften zwischen 40 und 50, lokal auch 60 Liter zusammen kommen.