Nächste Woche extreme Hitzewelle im Anmarsch

Einige neue Rekordmarken möglich

In der kommenden Woche dringen Luftmassen aus der Sahara bis weit nach Europa vor. In Spanien und Frankreich, aber auch in der Schweiz und in Norditalien sind Höchstwerte bis zu 40°C möglich, in Andalusien auch bis zu 42 oder 43°C. Auch in Deutschland können die Temperaturen örtlich bis auf 40°C ansteigen.

 

Der Höhepunkt der Hitzewelle ist nach derzeitigem Stand am Mittwoch oder Donnerstag. Allerdings ist die weitere Entwicklung noch unsicher, wodurch auch zum Ende der kommenden Woche noch Werte über 35°C im Bereich des Möglichen sind. Bei zunehmendem Tiefdruckeinfluss sind später auch wieder heftige Gewitter möglich. Gleichzeitig kann die sowieso schon hohe Hitzebelastung durch die aufkommende Schwüle dann noch weiter steigen. Auf erholsamen Schlaf sollte man auch nicht unbedingt hoffen, die Temperaturen gehen nachts mancherorts noch nicht mal bis auf 20°C zurück, sodass wiederholt mit sogenannten „Tropennächten“ gerechnet werden muss.

 

Der bisherige absolute Temperaturrekord liegt in Deutschland bei 40,3°C und wurde im bayerischen Kitzingen gemessen und zwar am 5. Juli und 7. August 2015. Der Rekordwert für Juni liegt allerdings nur bei 38,5°C und wurde 1947 in Bühlertal in Baden-Württemberg verzeichnet. Mit der anstehenden Temperaturentwicklung dürfte der Juni 2019 der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden und noch den Juni 2003 mit einer Temperaturabweichung von 3,7°C in den Schatten stellen. Die höchste jemals in Europa gemessene Temperatur liegt übrigens bei 48°C und stammt aus Athen vom 10. Juli 1977.