Große Temperaturunterschiede in Europa

Während in Spanien langsam der Frühsommer loslegt, herrscht im hohen Norden noch tiefster Winter.

Mit nahendem Frühling werden die Temperaturunterschiede in Europa größer. Im hohen Norden mag der Winter (noch) nicht weichen und im Süden Europas gibt es bereits die ersten Sommertage.

Erste Sommertage in Spanien und Südfrankreich

Nicht nur bei uns wird es wieder frühlingshaft, sondern auch in weiten Teilen West- und Südeuropas. In Spanien und Südfrankreich wurde am gestrigen Freitag häufig die 20-Grad-Marke geknackt, an der Mittelmeerküste lokal sogar die 25-Grad-Marke. Ab 25,0 Grad ist offiziell ein Sommertag erreicht, und dieser wurde im spanischen Xativa (bei Valencia), in Girona und in Prades-de-Lez in Südfrankreich erreicht.  Diese Wärme kommt durch eine riesige Hochdruckbrücke zustande. Zum einen ist es das Hoch FRAUKE über Deutschland und zum anderen ein Hoch über Südwesteuropa, somit kommt mit südlichen bis südöstlichen Winden Luft aus Afrika bis nach Europa. Auch bei uns wurden in diesem Jahr bereits die ersten 20 Grad erreicht, am letzten Wochenende stieg die Temperatur in Geilenkirchen auf 20,6 Grad. 

Hochwinter in Lappland

Von Frühling, geschweige denn Frühsommer ist weiter nördlich noch nichts zu spüren. Vor allem in den Weiten Lapplands liegt verbreitet Schnee und es herrscht tagsüber Dauerfrost und nachts sinken die Temperaturen weiterhin in den strengen Frostbereich, in der Nacht zum Freitag wurden bis -35 Grad gemessen, in Muonio. Auch wenn sich der Frost die kommenden Tage etwas abschwächt, der Winter wird noch nicht weichen.

Nächste Woche, am 1. März, ist meteorologischer Frühlingsanfang, passend dazu wird es im Laufe der Woche auch in Deutschland wieder deutlich milder. Sogar 20 Grad sind in der Westhälfte möglich. Dazu gibt es morgen an dieser Stelle mehr beim Ausblick auf das Wochenwetter.