Wetter dieses Wochenende in Europa

Der Blick über den Tellerrand zeigt heute das Wetter in Europa. Wo liegen Hoch- und Tiefdruckgebiete? Wo wird es am wärmsten?

Am Wochenende liegen über Europa mehrere Tiefdruckgebiete und ein umfangreiches Hochdruckgebiet namens CONCHA.

Hoch CONCHA über West- und Mitteleuropa

Hoch CONCHA, das auch bei uns für zunehmend ruhiges Wetter sorgt, liegt über weiten Teilen West- und Mitteleuropas. Es führt warme Luft im Uhrzeigersinn um sich herum. Dies führt besonders an der West- und Südseite des Hochs zu sehr hohen Temperaturen. So kann es in Spanien und Teilen Portugals bis zu 40 Grad geben. Auch in Teilen Frankreichs wird es heiß mit rund 36 Grad am Sonntag.

Tief KARL über Nordosteuropa

Über Osteuropa herrscht tieferer Luftdruck vor und es wird kühlere und instabilere Luft entgegen dem Uhrzeigersinn herangeführt. Dies führt vor allem im Osten und Südosten Europas zu Schauerwetter, teils auch mit Gewittern. Die Temperaturen erreichen je nach Sonnenschein 16 bis 26 Grad.

Tief NAOTO über dem Nordatlantik

Das Tiefdruckgebiet NAOTO über dem Nordatlantik lenkt kühle und feuchte Luftmassen nach Island und Nordskandinavien. Hier kommt es häufiger zu Regen und die Temperaturen erreichen oft nur 12 bis 15 Grad. Auch Schottland liegt im Einflussbereich des Tiefs: Es regnet zwar zeitweise, mit 14 bis 19 Grad ist es aber deutlich milder.

In Deutschland ist der Samstag wechselnd bewölkt und vereinzelt kann es ein paar Tropfen geben. Am Sonntag setzt sich die Sonne besser durch und es wird etwas wärmer. Details zum Wochenendwetter stehen hier: http://www.wetter24.de/news/detail/2017-06-16-wetter-am-wochenende-sonne-wolken-und-steigende-temperaturen/.

Ausblick kommende Woche

In der kommenden Woche ist die Druckverteilung über Mitteleuropa eher flach und wir verbleiben unter leichtem Hochdruckeinfluss. Jedoch dreht sich die Strömung von West zunehmend auf Nord. Zur Wochenmitte verlagert Hoch CONCHA sein Zentrum voraussichtlich bis ins Nordmeer. In nördlicher Strömung wird es dann von Norwegen bis nach Deutschland und ostwärts bis an den Ural frisch. In West- und Südeuropa kann sich wärmere Luft halten.