Sonne nähert sich ihrem Höchststand – hohe UV-Belastung möglich

Kalendarischer Sommeranfang steht bevor

Die Sonne nähert sich in diesem Tagen ihrem jahreszeitlichen Höchststand mit dem kalendarischen Sommeranfang am 21. Juni. Dann steht die Sonne über dem nördlichen Wendekreis im Zenit und auch bei uns in der Mittagszeit sehr hoch am Himmel. Damit einher geht naturgemäß eine mitunter sehr hohe UV-Belastung und dementsprechend eine hohe Sonnenbrandgefahr -vorausgesetzt natürlich die Sonne scheint auch und wird nicht durch Wolken ausgebremst. Reichlich Sonne ist heute aber in weiten Teilen des Landes zu erwarten, etwas mehr Wolken gibt es mitunter im Norden und Nordosten sowie ganz im Süden. Am Donnerstag sollte man vor allem in der Osthälfte auf ausreichenden Sonnenschutz achten, in die Westhälfte zieht im Tagesverlauf eine Störung mit Schauern und Gewittern. Auch die Waldbrandgefahr ist in einigen Landesteilen etwas erhöht, vor allem am Donnerstag im Osten mit der zweithöchsten Warnstufe.

Die UV-Belastung ist generell, unabhängig von den Wetterbedingungen, im Süden unseres Landes etwas höher als im Norden, auch in den Bergen muss man sich vor der intensiven Sonneneinstrahlung besser schützen als im Flachland. Außerdem kann sich in Gewässernähe das Sonnenbrandrisiko durch die Reflexionen von den Wasseroberflachen noch deutlich erhöhen. Heimtückisch sind auch Wetterlagen mit nur mäßiger Wärme und viel Wind, da man durch den kühlenden Effekt die starke Bestrahlung der Sonne nicht so sehr wahrnimmt. Auch die Tageslänge, also die Zeit zwischen Sonnenauf- und Untergang wird in diesen Tagen maximal. Hierbei gibt es ein Nord-Süd-Gefälle, leicht über 17 Stunden sind es an der dänischen Grenze und um die 16 Stunden am Alpenrand. Bei klaren Nächten im Norden lässt sich auch noch eine ganze Weile das Phänomen der „Weißen Nächte“ beobachten, die astronomische Dämmerung wird dort nicht beendet, es bleibt also am nördlichen Horizont immer noch etwas Restlicht erhalten.