Wochenendwetter: Oft freundlich

Am Wochenende setzt sich mit Hoch "Uwe" ruhiges und oft freundliches Wetter druch.

Es ist Freitag und dass kann nur bedeuten, dass wir uns in unserer heutigen News mit dem Wetter am Wochenende beschäftigen. Bevor wir aber ins zweite Adventswochenende starten, blicken wir nochmal auf die letzten 24 Stunden zurück. Denn es war in Teilen Deutschlands doch recht windig.

Rückblick: Windig in der Nordosthälfte

Bereits am Mittwoch frischte der Wind zwischen dem Hoch „Uwe“, welches sich vom Atlantik über die Britischen Inseln bis nach Mitteleuropa erstreckte, und Tief „Sanne“ über Nordskandinavien auf, war jedoch zunächst nur an den Küsten und in den Bergen markant. Im weiteren Verlauf nahm der Wind weiter zu und wehte in der Nordhälfte Deutschlands in Böen stark bis stürmisch, an der Ostsee kam es auch zu einzelnen Sturmböen. Im Westen und Süden Deutschlands waren die Luftdruckgegensätze durch das Hoch weniger stark ausgeprägt und der Wind pustete nicht so kräftig. Der Höhepunkt lag dann in der vergangenen Nacht auf den Freitag, da kam es recht häufig, besonders im weiteren Küstenumfeld sowie im Berliner Raum zu stürmischen Böen. Vereinzelt, an der Küste auch häufiger traten Sturmböen bzw. schwere Sturmböen auf. Spitzenreiter war jedoch wie so oft der Brocken mit 113 km/h (Stärke 11), an der Küste war es die Station Hiddensee-Dornbusch mit 100 km/h (Stärke 10). Abseits der Küsten und Mittelgebirgslagen sind die Stationen Hettstedt-Walbeck in Sachsen-Anhalt und Berlin-Wannsee mit jeweils 81 km/h (Stärke 9) die Gewinner in Sachen Wind. Aktuell fächern die Luftdruckgegensätze mit steigendem Luftdruck von Westen her wieder auf und der Wind lässt nach.

Wochenendwetter

Das Hoch „Uwe“ hält sich wacker und ist für unsere Wetter am Wochenende zuständig. Die Tiefs „Sanne“ und mittlerweile dazugekommen das Tief „Theresa“ haben sich weiter Richtung Russland verlagert und verabschieden sich langsam ganz von unserem Wetterradar. Nur am Sonntag steift den Norden und Nordosten eine Warmfront eines über dem Nordmeer gelegenen Tiefs.

So erwartet uns ein ruhiges und oft auch sehr freundliches zweites Adventwochenende.  

Freundlicher Samstag

Am Samstag geht es besonders im Mittelgebirgsraum sowie in Norddeutschland neblig-trüb in das Wochenende und teils kann sich auch länger eine hochnebelartige Wolkendecke halten. Aber auch in den Niederungen von Süddeutschland tut sich der Nebel teils schwer mit der Auflösung. Ansonsten erwartet uns jedoch landesweit ein freundlicher Tag, wobei sich Sonne und Wolken abwechseln. Dem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt steht also nichts im Wege, vor allem kein Regen, denn dieser wird nicht erwartet. Allenfalls im Norden kann es aus dem Hochnebel mal etwas Sprühregen geben. Dazu wird es in den meisten Teilen Deutschland jedoch auch wieder kälter, denn bei längerem Nebel werden um 0 Grad, sonst 2 Grad an der Oder bis 7 Grad im Emsland erwartet.

In der Nacht zum Sonntag geht es ebenso ruhig weiter, oft zeigt sich der Himmel gering bewölkt, wobei aber auch wieder Nebel entsteht. Im Norden und Nordosten können die Sterne sogar von einer hochnebelartigen Bewölkung ganz verdeckt sein. Jedoch bleibt es trocken, aber recht verbreitet frostig. Bis zum Morgen sinkt die Temperatur auf Tiefstwerte zwischen -1 und -8 Grad ab. Im Küstenumfeld wird es nicht ganz so kalt mit minimal +3 bis 0 Grad.

Sonntag: Kalt, aber gebietsweise sonnig

Nach der frostigen Nacht und Nebelauflösung macht der Sonntag in Großteilen Deutschlands seinem Namen alle Ehre. Denn von Nordrhein-Westfalen bis ins Vogtland und alles südlich davon scheint die meiste Zeit des Tages die Sonne, nur in ein paar Flussniederungen Süddeutschlands kann sich der Nebel mal wieder länger halten. Die Nordosthälfte hat es dagegen mit einer zähen hochnebelartigen Bewölkung zu tun, wo es auch mal ein wenig Sprühregen geben kann. Gebietsweise kommt aber auch dort die Sonne zeitweise zum Vorschein. Die Temperaturen laden dabei zum Glühweintrinken oder einer heißen Schokolade ein: Wir erwarten 0 bis 5 Grad, am „wärmsten“ ist es dabei im Westen. Auf den Bergen der Mittelgebirge herrscht leichter Dauerfrost. Der Wind spielt das ganze Wochenende keine Rolle und ist meist nur schwach, allenfalls mal mäßig unterwegs.

Die neue Woche startet dann weiterhin freundlich mit verbreitet viel Sonne, im weiteren Wochenverlauf nimmt der Tiefdruckeinfluss zu und das Wetter gestaltet sich wechselhafter. Dazu wird es jedoch auch wieder milder.