Sommertag in Sicht!

Das Wochenende bringt den Altweibersommer

Am Donnerstag beginnt auch aus astronomischer Sicht der Herbst, dann ist Tag- und Nachtgleiche. Beim Wetter hat sich die fortgeschrittene Jahreszeit bereits durch die typischen Phänomene bei herbstlichen Hochdrucklagen gezeigt: Nachts breitet sich gebietsweise Nebel aus und bei längeren Aufklaren wird es schon ziemlich frisch mit stellenweise ersten Bodenfrösten. So geschehen gestern im Norden Brandenburgs und heute in höheren Muldenlagen der Mittelgebirge. Doch der Temperaturtrend zeigt nun erstmal wieder nach oben.

Bereits ab Donnerstag wird in Deutschland schon wieder verbreitet die 20 Grad-Marke erreicht oder leicht überschritten. Dabei dominiert weiterhin ruhiges Hochdruckwetter mit teils längerem Sonnenschein, gebietsweise auch mal dichteren Wolkenfeldern. Das ändert sich auch am Freitag kaum, allerdings ziehen im Norden mal ein paar Schauer durch.

Sonntag wärmster Tag der Woche

Am Wochenende kann sich dann kurzzeitig ein neues Hoch bei uns etablieren. Es bringt wieder viel Sonnenschein und zum Sonntag dann im Zusammenspiel mit einem Tief bei den Britischen Inseln auch nochmal einen recht kräftigen Warmluftvorstoß. Dabei sind dann gebietsweise um 25 Grad, örtlich auch bis zu 27 Grad drin. Es wird also nochmal spätsommerlich warm. Allerdings handelt es sich nur um eine kurze Episode, in der kommenden Woche wird es nach und nach wechselhafter und etwas kühler.

Dennoch wird September wird in der Gesamtbilanz deutlich wärmer als im langjährigen Mittel ausfallen. Dafür hat das Hochsommerwetter in der ersten Monatshälfte gesorgt. In Berlin und Hamburg wird die positive Abweichung beispielweise rund 4 Grad betragen, in Köln 5 Grad, in Stuttgart 4 Grad und in Leipzig 3 Grad. In München fällt die Abweichung mit wahrscheinlich 2 Grad auf Grund des Regentiefs der letzten Tage geringer aus.