Innere Unruhe und reges Treiben in den Abendstunden

Der Countdown läuft: Am morgigen Freitag beginnt das nächste große Fußball-Fest, denn dann beginnt die Europameisterschaft 2016 mit dem Eröffnungsspiel des Gastgebers Frankreich im Stade de France in St. Denis gegen die Mannschaft aus Rumänien. Bis zum 10. Juli werden die 24 Teams um den begehrten Pokal (Coupe Henri-Delaunay) kämpfen. Anpfiff des Eröffnungsspiels ist um 21 Uhr. So rückt nun auch der Wetterablauf in den Abendstunden mehr und mehr in den Fokus des allgemeinen Interesses, da viele Spiele um 18:00 bzw. 21:00 Uhr angepfiffen werden.

Das Wetter in Paris

In der Stadt der Liebe startet der Freitag freundlich bei Frühtemperaturen um 15 Grad. Tagsüber wechseln sich Sonne und Wolken ab und zunächst bleibt es trocken. Am Nachmittag werden maximal 22 bis 24 Grad erreicht. Zum Abend nähern sich dann von Westen her dichtere Wolkenfelder und pünktlich zum Anpfiff nimmt die Wahrscheinlichkeit für Regen mit 10 bis 20 Prozent etwas zu. Dabei muss es aber nicht zwangsläufig zu einem nassen Auftaktspiel kommen. Insgesamt sieht es wettertechnisch noch recht gut aus, das Spiel beginnt und endet wahrscheinlich trocken bei Abendtemperaturen leicht über der 20-Grad-Marke.

Das Wetter in Deutschland

Gute Nachrichten gibt es für Deutschland, denn uns steht vom Wetter her ein ruhiger Freitag bevor. Tagsüber ist es heiter, in der Nordhälfte zeitweise wolkiger, aber insgesamt bieten die Modelle nur eine geringe Niederschlagsneigung an. Am ehesten werden im Bereich der Mittelgebirge und der Alpen sowie im Umfeld der Ostsee einzelne Schauer oder Gewitter angedeutet, oft bleibt es aber auch in diesen Bereichen den ganzen Tag über trocken. Am Nachmittag werden in der Nordhälfte Deutschlands Höchstwerte von 14 bis 22, im Süden wärmere 19 bis 26 Grad erreicht. Dazu weht schwacher, im Norden und Nordosten mäßiger West- bis Nordwestwind. Nur an den Küsten ist mit frischem Wind und starken Böen zu rechnen. Die Gefahr von Sturmböen ist demnach gebannt, ein wichtiger Faktor für die Veranstalter der Fanfeste, da viele Aufbauten und Gerüste aufgestellt werden.

Am Abend ändert sich der Wetterablauf wenig, bei Temperaturen von 14 bis 20 Grad steht einem trockenem Anpfiff eigentlich nichts im Wege. Sollte man in Norddeutschland zu einem Fanfest wollen, dann kann es nicht schaden, an die Übergangsjacke zu denken, dort liegen die Abendtemperaturen bei ansatzweise frischen 12 bis 16 Grad, dies ist aber noch keiner gelben Karte würdig. Sicherheitshalber informiert man sich vorher über WeatherPro.

Am Samstag finden gleich drei Partien statt. Grillen oder im Freien Fußball gucken sollte vor allem nördlich des Mittellandkanals ungestört möglich sein, dort ist es meist heiter und trocken. Ansonsten geht es bei wechselnder Bewölkung und mit einzelnen, nach Süden und Südwesten hin bei oft dichteren Wolken und im Verlauf dann häufigeren Schauern durch den Samstag. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt aus heutiger Sicht in Richtung Alpen, Hochrhein und Südschwarzwald. In diesen Regionen können teils auch Gewitter wieder für größere Regenmengen sorgen. Ein Blick auf unsere Warn-App AlertsPro kann sicherlich nicht schaden. Die Höchstwerte liegen zwischen 16 und 22 Grad, die Abendtemperaturen bei 11 bis 19 Grad.

Am Sonntag steht das erste Spiel der DFB-Auswahl in der Gruppe C an. Die Partie Deutschland gegen die Ukraine wird um 21.00 Uhr in Lille angepfiffen. Leider sorgt ein Tief über dem Atlantik im Tagesverlauf mit wolkenreicher Meeresluft in einigen Regionen Deutschlands für etwas Regen und einzelne Schauer, ganz vereinzelt wohl auch für Blitz und Donner. Unsere Wetter-App RainToday könnte am Sonntag hilfreich sein. Nordöstlich der Elbe sieht es heutiger Sicht freundlicher aus. Die Sonne spielt dort meist gut mit, auch wenn sich später wolkige Phasen einstellen, geht es meist trocken in den Abend. Die Luft erwärmt sich tagsüber auf maximal 15 bis 23 Grad, in den Abendstunden werden 11 bis 18 Grad erwartet.

Am morgigen Freitag blicken wir dann noch etwas genauer auf das Wetter am Wochenende.

Kurzer Trend

Zur Monatsmitte werden vor allem in der Mitte und im Süden leicht unterdurchschnittliche Temperaturen angedeutet. Auch im letzten Monatsdrittel kann es zeitweise noch zu kühl sein. Eine länger andauernde und somit stabile Hochdrucklage ist aus heutiger Sicht unwahrscheinlich, somit dürfte das Wetter weiterhin unter dem Einfluss von Tiefdruckgebieten stehen und eher wechselhaft ausfallen, wenngleich ein paar trockene und freundliche Tage hintereinander durchaus möglich sind. Die Hoffnung auf ein neuerliches Sommermärchen lassen wir uns trotzdem nicht nehmen.