Wetter an Karneval 2016 - Regen und Wind, Sturmgefahr ab Rosenmontag!

Karneval bzw. Fasching steht vor der Tür. Ab Rosenmontag herrscht Sturmgefahr!

Ob Karneval, Fastnacht oder Fasching – in diesem Jahr müssen sich die Hochburgen am Rhein, aber auch die in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen auf wechselhaftes Wetter einstellen. Dabei gibt es zwar wenig winterliches, dafür zeitweise windiges und mancherorts ziemlich nasses Wetter. Der Grund sind Tiefdruckgebiete, die vom Atlantik her feuchte Luftmassen nach Deutschland bringen. Immerhin zeigt das Thermometer recht milde Werte an, so dass die Kostüme nicht allzu dick gefüttert sein müssen. Ob sich ab Rosenmontag eine richtige Sturmlage ankündigt, muss weiter beobachtet werden.

Weiberfastnacht bis zum Wochenende

Zur Weiberfastnacht muss man sich wohl schon als Sonne verkleiden, um selbige zu erspähen. Der Himmel zeigt sich meist wolkenverhangen. In Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen ist kräftiges Schunkeln eine gute Idee, denn bei maximal 5 bis 6 Grad in Bernburg, Erfurt und Dresden und gelegentlichem Regen, vielleicht sogar mit Schnee vermischt, ist es nasskalt. Der mäßige bis frische Südwest- bis Westwind trägt auch nicht gerade zu Frühlingsgefühlen bei. Im Raum Mainz wird es mit Höchstwerten von 7 Grad nur wenig milder, dort fällt zeitweise kräftiger Regen, unter den sich gelegentlich ein paar Flocken mischen können. Dort wird es ebenfalls recht windig, wie auch in Köln und Düsseldorf, wo bei zeitweiligem Regen ab dem Vormittag eine Höchsttemperatur von 8 Grad erwartet wird.

Am Freitag zeigt sich das Wetter in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen meist dicht bewölkt und gelegentlich kann es regnen. Mit maximal 8 Grad wird es in den Landeshauptstädten etwas milder als am Vortag. Der Wind ist, wie auch entlang des Rheins, nicht mehr so unangenehm und weht mäßig aus Südwest bis West. In Düsseldorf, Köln und Mainz werden 10 bis 12 Grad erreicht. Abgesehen von vereinzeltem Nieselregen sollte man zumindest im Hinblick auf das, was vom Himmel fällt, weitgehend trocken durch den Tag kommen.

Der Samstag zeigt sich in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen recht passabel, denn die Tiefdruckgebiete machen in den östlichen Bundesländern Pause. Sonne und Wolken wechseln sich ab, und Regen wird man oft vergeblich suchen. Im Thüringer Becken und entlang der Elbe kann man sich auf vorfrühlingshafte 12 bis 15 Grad freuen. Ähnlich mild wird es auch in Mainz, wobei dort mehr Wolken unterwegs sind und die Sonne nur vorübergehend zum Vorschein kommt. In Köln und Düsseldorf werden 10 bis 12 Grad erwartet. Wir empfehlen, den Regenschirm nicht nur aus dekorativen Gründen mitzunehmen.

Am Sonntag herrscht entlang des Rheins wieder windiges Schauerwetter. Bei Höchstwerten von 8 bis 10 Grad gibt es einige Schauer und frischen sowie böigen Südwestwind. In Erfurt, Köthen und Dresden könnte es bei wolkigem Himmel sowie rund 11 Grad Höchsttemperatur mit einem überwiegend trockenen Tag klappen. Vor allem in Elbflorenz wird die Sonne für einige Zeit zum Vorschein kommen.

Rosenmontag und Veilchendienstag - Sturmgefahr!

Am Rosenmontag regnet es am Rhein zeitweise, in Düsseldorf, Köln und Mainz kommen recht ergiebige Mengen zusammen. Maximal werden es 8 bis 10 Grad bei den Jecken in Nordrhein-Westfalen und auch 10 Grad am Mainzer Dom. Gleichzeitig steigt im Tagesverlauf die Gefahr von Sturmböen um 80 km/h, vor allem in Richtung Mainz sind auch einzelne schwere Sturmböen von 90 oder nahe 100 km/h möglich! Kopfbedeckungen und hohe Wagenaufbauten sollten vor dem Wegwehen gut geschützt werden. In Thüringen und Sachsen-Anhalt herrscht ebenfalls regnerisches Wetter mit Gefahr von Sturmböen, Richtung Thüringen auch einzelnen schweren Sturmböen am Nachmittag! Im Altenburger Land, in Anhalt und vor allem in Sachsen wird es daneben am ehesten freundliche Abschnitte geben, während es zur Wartburg hin immer nasser wird. Mit rund 11 Grad bewegt sich das Temperaturniveau in etwa in dem Bereich, den auch die sächsischen Nachbarn zu erwarten haben. Dort wechseln sich dunkle Wolken mit Schauern und kurze freundliche Momente ab. Der Wind ist nicht so stark wie im Westen des Landes.

Am Veilchendienstag bzw. Nelkendienstag wähnt man sich vielleicht eher auf den Britischen Inseln als in Mitteleuropa im Winter. Vorteil: Von Dresden über Mainz bis nach Düsseldorf wird es mit meist 8 Grad relativ mild. Komplett trocken wird es wohl in keiner der Städte bleiben. In Sachsen und Thüringen sowie am Rhein sind zwar ein paar Auflockerungen drin, dazu gibt es aber wiederholt Schauer, die vor allem im Rheinland etwas kräftiger sein können. Weiterhin geht es windig bis stürmisch zu. Einzelne Berechnungen des GFS-Vorhersagemodells zeigen am Mittwochmorgen sogar eine extreme Sturmlage mit Orkanböen an! Dies hängt aber sehr von der Entwicklung und der Zugbahn eines kleinräumigen Orkanwirbels ab und sollte daher längst nicht als Prognose gesehen werden. Die Unwetterzentrale wird allerdings die Entwicklung vor allem ab Rosenmontag ganz genau verfolgen. Wir empfehlen, sich über unsere Warnkarte oder per AlertsPro App immer auf dem Laufenden zu halten!

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