Was kam zusammen?
Bei der Niederschlagsverteilung stechen ein paar Gebiete sofort ins Auge. Besonders nass wurde es von der Eifel bis ins südliche Niedersachsen, in Sachsen und im Süden Bayerns. Dort gab es an einigen Orten zum Teil Mengen von mehr als 40 Liter pro Quadratmeter in 24 Stunden, z.B. meldeten die Stationen Bad Neuenahr-Ahrweiler (Grenze Rheinland-Pfalz zu Nordrhein-Westfalen) sowie Aying und Gilching (beide Großraum München) 41 bzw. 43 Liter. In anderen Regionen Deutschlands wie z.B. vom Odenwald bis zum Mansfelder Land sowie im nördlichen Schleswig-Holstein und in Teilen Vorpommerns blieb es fast gänzlich trocken mit weniger als 1 Liter pro Quadratmeter im genannten Zeitraum.
Kräftige Gewitter im Osten und Südosten
Zu den schauerartigen, teils gewittrigen Regenfällen gab es nach Osten hin kräftige Gewitter, die sich in der heißen und zudem auch feuchten Luft bildeten. Dabei waren Hagel und Sturmböen mit von der Partie. Ein paar Stationen (Usedom und Dahme/Mark) meldeten zudem schwere Sturmböen. Auch Starkregen mit stündlichen Niederschlagsmengen von mehr als 20 Liter pro Quadratmeter traten auf, örtlich sind auch noch höheren Mengen zusammengekommen.
Situation im Osten zuvor
Zuvor gab es nochmals Waldbrände in Mitteldeutschland. In Bad Schandau stand ein 1 Hektar großes Waldstück in Brand. Durch den Regen von gestern ist zudem im ganzen Osten und Südosten die Waldbrandgefahrenstufe maximal nur noch bei 2, meist besteht aber keine Waldbrandgefahr mehr.