Wetter am Wochenende: Sonnig und heiß, am Sonntag Gewitterschauer im Norden

Der Sommer dreht noch einmal richtig auf – letzte Hitzewelle an diesem Wochenende. Im Laufe der kommenden Woche wird es deutlich kühler.

Nach der eher kühlen und wechselhaften Woche gibt es am letzten Augustwochenende nochmal schönstes Hochsommerwetter: Bereits gestern konnte sich warme Mittelmeerluft im Süden Deutschlands durchsetzen. Während die Temperaturen in Bayern und auch in Teilen Baden-Württembergs örtlich über 30 Grad stiegen, war es in der Nordhälfte und Mitte im Einflussbereich eines Tiefausläufers noch deutlich kühler. Dabei fiel in einem Streifen von Rheinland-Pfalz bis zur Neiße noch etwas Regen. Im Tagesverlauf schwächte sich die Wetteraktivität allerdings ab, als sich der Hochdruckeinfluss von Süden her allmählich durchsetzte. Nachfolgend kann man heute und morgen noch ein letztes Mal die Sonne und Hitze genießen.

Samstag: Viel Sonne und sommerlich warm

Heute wird es überwiegend sonnig und trocken. Nur in den Mittelgebirgen halten sich anfangs noch dichtere Wolken- oder Nebelfelder auf, aber auch dort setzt sich die Sonne im Tagesverlauf zunehmend durch. Im Norden, vor allem im Nordseeumfeld, gibt es neben Sonnenschein auch einige, zumeist lockere Wolkenfelder. Dort erreichen die Temperaturen Werte zwischen 22 und 24 Grad, direkt an der See um 20 Grad. Im Süden wird es nach recht rascher Auflösung einiger Nebelfelder durchweg sonnig und sehr heiß bei Höchstwerten zwischen 29 Grad in Oberfranken und 34 Grad an Ober- und Hochrhein. In den übrigen Regionen liegen die Temperaturen in einem Bereich zwischen 25 und 28 Grad. Es weht schwacher Wind, im Norden aus Süd bis Südwest, im Süden meist aus Ost bis Südost.

Sonntag: Zunehmend heiß, im Nordwesten Schauer und Gewitter

In der kommenden Nacht ist es vielerorts gering bewölkt oder klar, nur im Nordwesten halten sich ein paar dichtere Wolkenfelder. Vor allem von NRW über Niedersachsen bis nach Schleswig-Holstein können auch einzelne Schauer und Gewitter auftreten, in den übrigen Landesteilen bleibt es dagegen trocken. Mit Tiefstwerten zwischen 20 Grad in Baden-Württemberg und 13 Grad in Nordfriesland ist es relativ mild.

Mit sonnigem und heißem Wetter geht es dann auch am Sonntag weiter: Im Süden kann sich die Luft bei oft 12 Sonnenstunden kräftig erwärmen und das Quecksilber am Nachmittag bis auf örtlich sehr heiße 36 Grad befördern, doch auch in der Mitte von NRW über Hessen und Thüringen bis nach Sachsen und Brandenburg wird es verbreitet heiß mit Maximaltemperaturen von 30 bis 34 Grad.
Lediglich ganz im Norden und Nordwesten sorgt der Ausläufer von Tief IMMANUEL für kompaktere Wolkenfelder und einige, mitunter recht kräftige und gewittrige Regenfälle, wobei der Schwerpunkt in Schleswig-Holstein liegen dürfte. Dementsprechend wird es dort mit Höchstwerten zwischen 20 Grad an der dänischen Grenze und 29 Grad in der Lüneburger Heide zwar nicht ganz so warm, aber oft recht schwül.

Das letzte Wochenende im meteorolgischen Sommer verwöhnt die meisten von uns nochmal mit Bade- und Grillwetter. In einigen Regionen herrscht jedoch eine moderate bis hohe Hitzebelastung, so dass körperlich anstrengende Tätigkeiten eher auf die kühlen Frühstunden oder späteren Abendstunden verlegt werden sollten.

Ausblick auf die neue Woche

In der neuen Woche wird sich der Sommer aus unseren Breiten erst einmal verabschieden – Nachdem der Montag und Dienstag besonders in der Südosthälfte mit Temperaturen über 30 Grad noch hochsommerlichen Charakter haben, wird sonst die Wärme durch einen gewittrigen Tiefausläufer von Nordwesten her zunehmend verdrängt. Zum Mittwoch kommt dann auch in der Südhälfte die deutlich kühlere Luft an, so pendelt sich deutschlandweit das Temperaturniveau ab Wochenmitte bei etwa 17 bis 22 Grad ein.