Wochenwetter KW 13

In dieser Woche nähern sich von Westen her ganz allmählich Tiefausläufer - dementsprechend bleibt es im Südosten am längsten frühlingshaft. Die Details:

Eine neue Woche hat begonnen, und sie bringt eher durchschnittliches und zur Jahreszeit durchaus passendes Wetter. Frühlingshafte Wärme gibt es allerdings nur zeitweise in der Südosthälfte. Die Übersicht:

Wetterlage

Bislang hat den Ton beim Wetter das Hoch "Natascha" angegeben. Zusammen mit Luft polaren Ursprungs konnte es sich dabei am Montagmorgen auch verbreitet bis in den leichten Frostbereich hinein abkühlen. Am Montag weicht das Hoch nun nach Osteuropa zurück, und von Westen her können ganz allmählich Tiefausläufer übergreifen. Allerdings werden diese durch weitere Tiefentwicklungen über Westeuropa zurückgehalten, sodass im Süden und Osten zunächst noch einmal warme Luft heranwehen kann. Sonst bleiben wir allerdings eher zu kühl für die Jahreszeit.

Der Montag beginnt dabei recht ordentlich: zwar können sich vor allem im Süden und in der Mitte Deutschlands gebietsweise zunächst noch Nebel- oder Hochnebelfelder halten, ansonsten kann die Sonne aber zunächst durch dünne Schleierwolken hindurch scheinen. Gelegentlich ziehen im Tagesverlauf von Nordwesten her auch dichtere Wolkenfelder durch, die aber keinen Regen bringen. Die Jacke werden wir dabei meist auch am Nachmittag brauchen mit Höchstwerten meist zwischen 8 und 13 Grad, nur im Südwesten sind bei genug Sonnenschein auch 17 Grad möglich.

Am Dienstag geht es in Bayern sowie in weiten Teilen Sachsens und im Südosten Brandenburgs ähnlich freundlich weiter wie heute, sodass der Tag dort auch teils mit Frost startet. Sonst kommen von der Nordsee her häufiger dichtere tiefe Wolken hereingezogen, auch mit Nebel kann der Tag starten. Viel Regen gibt es allerdings nicht, die wenigsten werden im Westen von einem einzelnen Schauer erwischt, eher kann es in Nordseenähe etwas nieseln. Sonst bleibt es trocken. Die Temperaturen steigen in der Nordwesthälfte dabei nur bis auf 7 bis 12 Grad, während der Osten und Süden mit Höchstwerten zwischen 13 und 17 Grad doch eher einen frühlingshaften Tag erwischt.

Ab der Nacht zum Mittwoch wird es dann aus heutiger Sicht im Westen ziemlich nass werden. Denn der besagte Tiefausläufer, der kaum nach Osten vorankommt, kann vor allem den Rhein entlang einiges an Regen bringen, teils auch kräftig über längere Zeit. Sonne wird hier dementsprechend kaum anzutreffen sein. Trocken wird es dagegen in weiten Teilen Thüringens, Sachsen-Anhalts sowie weiter nordöstlich bleiben. Zweigeteilt wird also das Wetter sein, zweigeteilt auch die Temperatur: Die Höchstwerte liegen im Dauerregen nur bei 6 bis 9, sonst bei 10 bis 15 Grad, in Sachsen, Berlin und Brandenburg sind sogar Maxima zwischen 16 und 19 Grad möglich!

Ab Donnerstag überall unbeständig

Ab Donnerstag wird die genaue Prognose der Niederschlagsgebiete recht undurchsichtig, daher folgt für die folgenden Tage nur ein gröberer Trend: Sehr wahrscheinlich greift mit kälterer Luft der Regen nun auch auf den Osten und Süden Deutschlands über, während er im Westen nachlässt und Wolkenlücken auch etwas Sonne zulassen. Die Höchstwerte liegen meist in einem Bereich zwischen 7 und 12 Grad, für den Osten und Süden gesprochen ist dies also deutlich kühler als am Vortag. Freitag zieht der Regen über den Südosten Bayerns ab, sonst gibt es einen meist trockenen Mix aus dichteren Wolken und freundlichen Abschnitten bei ebenfalls 7 bis 12 Grad maximal.

Das Wochenende beginnt aus heutiger Sicht leicht durchwachsen, es wird wolkig mit etwas Sonne und einzelnen Schauern, vor allem nach Nordosten hin kann es auch vielerorts trocken bleiben. Ein ähnliches Bild ergibt sich für den Sonntags-Trend: Zwischen Cottbus, Berlin und Rügen dürfte es kaum nass werden, dort sind auch die meisten freundlichen Phasen zu erwarten. Im Süden und Westen Deutschlands dagegen überwiegen die Wolken, und gebietsweise sollten wir mit etwas Regen rechnen. Die Temperaturen dürften in einem Bereich zwischen maximal 8 und 13 Grad pendeln.