MeteoShow & RINA

Es ist Donnerstag und damit Zeit für unsere MeteoShow. Daneben: Infos zu Hurrikan RINA

Wie das Wetter in den kommenden Tagen inklusive Wochenende in Deutschland wird, bekommen wir wie jeden Donnerstag im Video von unserer Meteorologin erklärt. Neben unser MeteoShow schauen wir aber auch auf die Vorgänge zwischen Mexiko und Kuba und dem Hurrikan RINA.

Doch zunächst starten wir mit unserer MeteoShow und damit der Wetterlage und der Wettervorhersage für Deutschland:

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Rina zieht über Mexikos Halbinsel
Deutlich unruhiger als bei uns sind derzeit die Vorgänge auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán. In den kommenden 36 Stunden überquert nämlich der Hurrikan Rina die Region (Abb. 2). RINA schwächt sich dabei zwar zu einem Tropischen Sturm ab, verliert also den Status eines Hurrikans. Dennoch sind anfangs noch Windgeschwindigkeiten von 140 km/h sowie auch weiterhin extreme Regenmengen möglich. Beides zusammen sorgt für eine große Gefahr von Überflutungen, Schlammlawinen und Sturmfluten. Weitflächige Schäden sind im Nordosten Yucatáns zu befürchten.

Geschichte des Hurrikans
RINA bildete sich am 23. Oktober im Karibischen Meer dicht vor der Küste Honduras'. Sehr rasch konnte sie sich über dem warmen Meerwasser verstärken, schon am 24. Oktober hatte RINA den Status eines Hurrikans. Zeitweise wehten die Winde um das Auge RINAS mit mittleren Windgeschwindigkeiten von 175 km/h, RINA hatte damit beinahe die Stufe 3 der 5-stufigen Saffir-Simpson-Skala erreicht, blieb aber am oberen Ende der Stufe 2. Hier unsere Satelliten-Animation sowie die Sicht von der Raumstation ISS:

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Die hochreichenden Gewittertürme im inneren des Tropensturms brachten dabei die latente Energie des warmen Karibikwassers bis in Höhen von 15, vereinzelt sogar 17 km (Abb. 3). Es ist genau diese Energie, die den Antrieb für Tropenstürme darstellt. Hier sehen wir eine Animation der Tropical Rainfall Measurement Mission TRMM der NASA: 

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RINA auf dem Weg nach Kuba
Wie in der Zugbahnvorhersage von unserer Tropensturm-Seite in Abb. 4 zu sehen ist, zieht der Hurrikan derzeit in einem Bogen und ändert seinen Kurs von Nordwest nach Nord bis Nordost, während er um die Westflanke des subtropischen Hochs herum zieht. Ab Freitag ist die Vorhersage dann zunehmend unsicher. Der sich weiter abschwächende tropische Sturm wird dann irgendwo zwischen Meer und über dem Westen Kubas umherirren. Während sich RINA dabei allmählich auflöst, muss dort noch mit erheblichen Regengüssen gerechnet werden.