Wochenübersicht

Bei uns endlich wärmer, über dem Pazifik kräftige Stürme; so stellt sich das Wetter diese Woche dar.

Vor allem von Frankreich bis ins östlich Mitteleuropa war es auch bis zu diesem Wochenende ungemütlich und recht kühl. Doch gibt es ein Licht am Ende des Tunnels. Zumindest in den nächsten Tagen kann man sich steigende und sogar sommerliche Temperaturen versprechen. Dazu gibt es wieder mehr Sonnenschein. Leider ist dies nur ein Intermezzo, denn bereits ab Mittwoch kündigen sich von Südwesten bereits wieder Schauer und Gewitter an. Nachfolgend bleibt es dann wechselhaft und recht kühl.

Nur im Mittelmeer verspricht der Sommer den Urlaubern sonniges und heiße Wetter. Dagegen ist die große Hitze in Osteuropa nun vorbei. Dort pendeln sich die Temperaturen wieder auf normalem Niveau ein, allenfalls der Süden Russlands erfährt derzeit noch eine Hitzewelle, die voraussichtlich aber in der folgenden Woche deutlich nachlässt.

Sibirien
In Ostsibirien herrschen derzeit Höchstwerte von 25 bis 35°C (Abb. 3). Selbst in Oimjakon (roter Kreis), eigentlich bekannt als der kälteste bewohnte Ort der Welt, herrschen derzeit Temperaturen, die deutlich über den Normalwerten liegen. Diese Entwicklung wird auch in den nächsten Tagen noch anhalten, sich aber allmählich abschwächen.

Südamerika, Afrika
Anders dagegen sieht es derzeit in Südamerika aus. Dort wird der kalte Witterungsabschnitt, es herrscht derzeit Winter, auch weiterhin Bestand haben. D.h. Schneefälle und unbeständiges Wetter werden sich halten. In Ostafrika wird sich in der nächsten Woche nicht viel an der Situation der Menschen verändern; Niederschlag ist nicht in Sicht.

Atlantik, Pazifik
Eine interessante Entwicklung gibt es derzeit über dem tropischen Atlantik. Da die Hurrikansaison bisher eher schwach startete, gibt es jetzt erste Anzeichen einer neuen stärkeren Entwicklung etwa 1000km östlich der Kleinen Antillen. Dort besitzt ein größeres Gebiet eine deutliche Entwicklung in Richtung eines tropischen Tiefs. Inwieweit sich dieses weiter verstärkt ist aber noch nicht sicher. Doch sprechen die Rahmenbedingungen, vor allem die hohe Wassertemperatur, für ein großes Potential.

Im Pazifik rollt nach dem Taifun Morakot nun der nächste Taifun heran. Dabei nimmt Muifa (Abb. 4) Kurs nach Norden und wird später nach Nordwesten abdrehen und voraussichtlich in 7 bis 10 Tagen in etwas abgeschwächter Form die Ostchinesische Küste treffen.