Hitze in China

In China herrschen seit ein paar Tagen teils Temperaturen über 40°C, damit verbunden sind Trockenheit und Dürre.

Die Schattenseiten des Sommers zeigen sich im Moment in China. Dort herrschen seit ein paar Tagen teils Temperaturen über 40°C, damit verbunden sind Trockenheit und Dürre.

Von der Hitze und Trockenheit  sind nicht nur die großen Städte Peking (oder Beijing) und Tianjin im Norden Chinas betroffen, sondern ganze Provinzen wie Hebei, Shanxi, unabhängige Regionen in der Zentralmongolei, aber auch die Provinzen im Osten Shandong, Jiangsu und Anhui, sowie zentralere Regionen wie Hubei und Henan. Aber auch nicht verschont bliebt die sehr arme und ohnehin bereits sehr trockene Provinz Xinjiang, sowie Shaanxi und Ningxia, ebenfalls im Nordwesten gelegen (siehe Abb. 2).

Die Temperaturen, teils sogar über 40°C (siehe Abb. 4), überschreiten sogar die bisher gemessenen Maxima. Für Peking wurde das Allzeit-Maxima im Juni mit 42,6°C glücklicherweise nicht überschritten (siehe Abb. 5). Besonders schlimm zeigt sich die aktuelle Situation in Sichuan. Dort verschlimmerte sich die bereits vorhandene Dürre noch weiter, aber auch die restlichen Gebiete litten dieses Jahr bereits unter Dürre und Trockenheit.

Ursache dieser Trockenheit ist eine Kombination mehrere Faktoren. Beständiges Hochdruckwetter, kaum Feuchte in der Atmosphäre sowie schwacher Wind, vornehmlich aus den bereits recht heißen und trockenen kontinentalen Gebieten. Eine Entspannung der Lage ist aber bereits in Sicht. In den folgenden Tagen setzten sich von Süden her feuchtere Luftmassen durch und bringen wieder Schauer und Gewitter (siehe Abb. 7). Damit sinken auch die Temperaturen, wie Abbildung 6 zeigt.

(Hinweis: Bestimmte Rechte an den Bildern vorbehalten; Abbildung 2 unterliegt Creative Commons.)