USA: Heiße Woche

Seit Anfang der Woche rollt eine Hitzewelle von der US-Westküste über den Mittleren Westen bis hin zur Ostküste.

Seit Anfang der Woche rollt eine Hitzewelle von der US-Westküste über den Mittleren Westen bis hin zur US-Ostküste.

Rekordhitze in Kalifornien

In Los Angeles wurden am Montag 38 Grad (Abb.1) gemessen - damit wurde der bisherige Aprilrekord von 1958 gebrochen. In San Francisco waren es bis zu 36 Grad, am heißesten war es natürlich in der Wüste, hier wurden teilweise 40 Grad registriert.

Am Dienstag verlagerte sich der Hitzeschwerpunkt etwas nach Osten, wobei die höchsten Temperaturen neben den US-Bundesstaaten Kalifornien auch in Arizona und New Mexico gemessen wurden, teilweise gab es über 40 Grad (Abb.2).

Mitte der Woche wurde es von der Ostküste her kühler, gleichzeitig strömte sehr heiße Tropenluft in den Mittleren Westen der USA. Die 30-Grad-Marke wurde bis in den Norden des US-Bundesstaates Kansas und Missouri geknackt (Abb.3).

Am Donnerstag wanderte die Hitzewelle dann noch weiter nach Norden, fast bis an die Kanadische Grenze, so wurden in South Dakota Höchstwerte von 33 Grad erreicht (Abb.4). Sehr spannend ist aber auch die Temperaturentwicklung im Nordwesten der USA. Während hier am Mittwoch noch Werte bis 28 Grad (Abb.5) gab, brachte ein Kaltlufteinbruch aus den Rocky Mountains einen Temperatursturz von teilweise über 20 Grad (Abb.6), teilweise wurde sogar ein Frosttag (Höchstwerte nicht über 0 Grad) registriert (Abb.7). Mit dem Kaltlufteinbruch setzte auch Schneefall ein (Abb.8), vor allem im US-Bundesstaat Montana werden Neuschneemengen von 15 bis 30 cm erwartet.

Bleibt die Hitzewelle?

In den nächsten Tagen wird sich die heiße Luft etwas abschwächen und rückt weiter Richtung US-Ostküste (Abb.9), dahinter wird es von Nordwesten her wechselhafter, über weitete Teile der USA bestimmt tiefer Luftdruck (Abb.10) das Wettergeschehen.