Rekordkälte in Berlin
Extrem kühler Julitag in Berlin
Das derzeitige Wetter erinnert in vielen Teilen Deutschlands derzeit eher an den Herbst. Vor allem in den letzten Tagen war es von Mecklenburg-Vorpommern über Brandenburg bis nach Ostsachsen sehr ungemütlich. In Berlin beispielsweise wehte am Freitag kräftiger Wind, es regnete fast ununterbrochen und der Höchstwert lag an der seit 1908 existierenden Wetterstation Dahlem bei 13,6 Grad. Das war seit Aufzeichnungsbeginn der niedrigste Wert an einem 22. Juli.
Herbstwetter im Nordwesten Deutschlands mit Sturmböen
Am Wochenende muss nun im Nordwesten und später im Westen mit recht viel Regen und vor allem mit stürmischen Böen gerechnet werden. Teilweise sind an der Küste, aber auch in freien sowie in höheren Lagen Windspitzen der Stärke 9 um 80 km/h nicht ausgeschlossen. Ursache ist starker Luftdruckunterschied zwischen dem Skandinavientief OTTO und hohem Druck über dem Atlantik.
Noch keine Wetterumstellung
In den kommenden Tagen bis Anfang August ist keine Wetteränderung in Sicht. Zwar wird es nicht mehr ganz so kalt, doch ein beständiges Schönwetterhoch mit entsprechenden sommerlichen Temperaturen kann sich immer noch nicht bilden. Es herrscht vorwiegend Tiefdruckeinfluss. Nach allen Untersuchungen kann auch erst im Laufe des August mit einer spürbaren Wetterbesserung gerechnet werden, wenn die Siebenschläferregel stimmt, dass nach einem durchwachsenen Hochsommer oftmals noch ein schöner Spätsommer auftritt.