Tiefausläufer bringen ab Montag Schnee bis ins Flachland. Doch bleibt der Winter auch in Deutschland?
Der bisherige Winter 2016/17 brachte zwar schon Kälte, aber in Sachen Schnee noch nicht viel, genau das ändert sich jetzt. Die hochdrucklastigen Wetterlagen haben ein Ende, tiefer Luftdruck bringt in der ersten Januarwoche Schnee bis ins Flachland.
Schnee bis ins Flachland, doch wie lange?
Bereits gestern haben wir über den Schnee zum ersten Berufsverkehr 2017 berichtet, dass heißt für viele Autofahrer morgen Früh aufpassen. Am besten Unwetterwarnungen auf wetter24.de, per AlertsPro App oder auf den Seiten unserer Unwetterzentrale weiter verfolgen, außerdem sei auch noch unser Facebook- und Twitter-Auftritt ans Herz gelegt.
Mit dem Tief CORINNA wird der Wetterwechsel eingeleitet, wir kommen weg von unseren "Dauerhochdruckwetterlagen" hin zu tieferen Luftdruck und damit auch zu Schnee. Ab Montag dreht die Höhenströmung auf West bis Nordwest und führt kältere und auch feuchte Luft nach Deutschland, die Schneefallgrenze sinkt bis in tiefe Lagen. Allerdings reicht es nicht überall für eine tief verschneite Winterlandschaft, da sind die Temperaturen gerade im Norden und Westen zum Teil noch zu hoch. Doch für viele Teile Mitteldeutschlands, Bayerns und Baden-Württembergs und sowieso das Bergland sollte es für ein paar Zentimeter Neuschnee reichen, selbst in tiefen Lagen. Nun stellt sich die Frage, bleibt es dann auch so kalt, oder kommt wieder mildere Luft?
Wechselhafter und nasskalter Start, ab Mitte Januar kälter
Der Januar startet mit Tiefdruckeinfluss, der rückseitig kalte Polarluft nach Deutschland führt und somit einen deutlich winterlichen Wettercharakter einleitet. Das Flachland wir kurzzeitig ebenfalls weiß, dennoch dürfte sich dort kaum eine geschlossene Schneedecke mit Dauerfrost einstellen. Sämtliche Mittelgebirge dürften sich endlich über Schnee und somit auch gute Pistenverhältnisse freuen, mehr dazu im Skiwetter. Doch bleibt die Frage, wie es ab Mitte Januar weitergeht? Natürlich sind die Modellberechnungen für zwei bis drei Wochen im Voraus noch recht unsicher, das zeigt sich schön an den Ensembleberechnungen der großen Wetterzentren. In der Mehrzahl wird aber ein kalter Witterungsabschnitt gerechnet. Wahrscheinlich setzt sich nach der tiefdrucklastigen Phase wieder hoher Luftdruck über Mitteleuropa fest, so dass von Osten her die kalte Luft einsickert.
Wie sich das Wetter im Einzelnen in der ersten Januarwoche entwickelt, gibt es morgen in der Wochenübersicht. Wir wünschen einen guten Start ins neue Jahr und alles Gute für 2017!