Im Südwesten nochmals winterlich
Offiziell ist der Winter zwar zu Ende, doch auch im April sind Kaltluftvorstöße möglich. Aktuell wird mit dem Tiefdruckkomplex OTTO-PHILIPP über Westeuropa polare Meereskaltluft angezapft und in die West- und Südwesthälfte Deutschlands gelenkt, dabei sinkt die Schneefallgrenze ab Mittwochabend deutlich ab - nicht nur im Bergland ist dann Schnee oder Schneeregen möglich.
Große Temperaturunterschiede in Deutschland
Aktuell bauen sich über Deutschland extreme Temperaturunterschiede auf. Zum einem gelangt im Bereich von Hoch JANA über Osteuropa warme und feuchte Frühlingsluft in die Ost- und Südosthälfte. Bei Sonnenschein werden dort in den nächsten Tagen Höchstwerte von teilweise über 20 Grad erreicht. Zum anderen wird mit dem Tiefdruckkomplex OTTO-PHILIPP kalte Polarluft angezapft und bis weit in den Süden gelenkt. In der West- und Südwesthälfte dominiert wechselhaftes Wetter und die Temperaturen liegen oft nur im einstelligen Bereich.
Im Südwesten und Süden kurzzeitig winterlich
Vor allem in Baden-Württemberg regnet es am heutigen Mittwoch länger und die Schneefallgrenze sinkt zum Abend hin auf 600 bis 800, bis morgen Früh teilweise auf 400 bis 500 Meter. Somit gibt es in den mittleren und höheren Schwarzwaldlagen 10 bis 20, lokal auch bis 30 Zentimeter Neuschnee und es muss am Donnerstagmorgen mit Glätte gerechnet werden. Aber auch in in tiefen Lagen am Rhein sind einzelne Flocken nicht ganz ausgeschlossen. Am Donnerstag selbst verlagert sich das Niederschlagsgebiet weiter Richtung Schwäbische Alb und Alpen, dort sind vor allem im Stau 20 bis 30, in den Schweizer Alpen durchaus ein bis zwei Meter Neuschnee möglich. Am Donnerstagabend sowie in der Nacht zum Freitag wird es im Alpenvorland winterlich, nachdem am Tag zuvor bei Föhn noch über 20 Grad erreicht werden, sinkt die Schneefallgrenze in der Nacht bis in tiefe Lagen und kann für eine weiße Überraschung sorgen.