Stürmisches Wochenende

An diesem Wochenende bleibt niemand vom Sturm verschont. Während es gestern im Norden heftig war, so geht es heute im Süden turbulent zu.

An der Nordsee Böen von über 100 km/h

Orkantief THOMAS beschäftigte am Samstag die Nordhälfte Deutschlands mit verbreitet Sturmböen. An der Nordsee traten auf den Inseln auch orkanartige Böen der Windstärke 11 auf, wie z.B. auf Borkum, wo 115 km/h registriert wurden. Doch auch die Insel Sylt vermeldete Windgeschwindigkeiten bis etwa 110 km/h. Wie auf der Abbildung schön zu erkennen ist, blieb auch das Norddeutsche Tiefland vom Sturm nicht verschont. So traten selbst fernab der Küsten verbreitet Böen der Stärke 9, also über 75 km/h auf. Am Abend war auch der Raum Berlin betroffen. 

Am Sonntag gibt es im Süden Sturm

Im Süden der Republik blieb es bislang noch deutlich ruhiger. Dies ändert sich aber am heutigen Sonntag, so drohen an der Südflanke des neuen Tiefs UWE, welches mit seinem Kern und kräftigen und länger anhaltenden Regenfällen über Norddeutschland hinwegzieht, abermals Sturmböen. Mit Durchgang der Kaltfront des Tiefs ist örtlich auch mit schweren Sturmböen oder orkanartige Böen zu rechnen, wobei der Schwerpunkt von NRW über das Saarland und die Pfalz bis nach Baden-Württemberg reicht. Am Abend und in der Nacht rückt auch Bayern vermehrt in den Fokus heftiger Windböen mit Unwettergefahr. 

Stets aktuelle Informationen zur Warnlage für Ihre PLZ erhalten Sie auf den Seiten der Unwetterzentrale