Herbststurm und Regen im Anmarsch
Der Wind frischt Dienstag kräftig auf...
Der Tiefdruckeinfluss nimmt in der neuen Woche von Norden her zu. Dabei ziehen schon am Montag mit einem Ausläufer von Tief RACHEL erste Regenwolken durch, die aber erst am Abend und in der Nacht zum Dienstag auch den Süden Deutschlands erreichen. Ab Dienstag bringt dann ein kräftiges Tief, das von Skandinavien nach Russland zieht vermehrt Regenwolken. Gleichzeitig frischt der Wind kräftig auf und erreicht in Böen besonders in der Nordosthälfte und im Bergland die Stärke 8 bis 9 (Sturmböen), in den Hochlagen des Harzes sowie der östlichen Mittelgebirge und an der See 10 bis 11 (schwere Sturmböen bis orkanartige Böen), auf dem Brocken und Fichtelberg werden Windspitzen in Orkanstärke auftreten. An der Nordsee ist eine Sturmflut möglich. Im Laufe der Nacht zum Mittwoch lässt der Wind langsam wieder etwas nach. Die Gipfellagen der Alpen bekommen den Sturm erst ab Dienstagabend ab, dafür sind dort noch bis in die Nacht zum Donnerstag teils schwere Sturmböen möglich.
In vielen Regionen fällt endlich mal wieder nennenswerter Regen
Die Regenmengen werden sehr unterschiedlich ausfallen, im Westen und Südwesten kommt insgesamt nur wenig an. Ansonsten werden von Dienstag bis Donnerstagfrüh oft um 5 bis 15 l/m² niedergehen, in den West- und Nordweststaulagen der Gebirge sind auch 20 bis 40, an den Alpen lokal um die 50 l/m² möglich. Im weiteren Wochenverlauf, vor allem zum Ende gibt es weitere Niederschläge, die räumliche Verteilung und Intensität ist aber noch unsicher. Zuletzt deutete aber in den Modellberechnungen vieles auf kräftigeren Regen im Südwesten hin. Dies wären gute Nachrichten für die Schifffahrt am Rhein, die durch das historische Niedrigwasser derzeit stark eingeschränkt ist.
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