Kräftige Schauer und Gewitter zum Feiertag?

Wir blicken auf das Wetter der kommenden Tage. Die Woche beginnt sonnig, warm und trocken, doch pünktlich zum Feiertag…

Die Woche startet freundlich, im Schnitt mit 14 Sonnenstunden und trocken bleibt es auch. Das seit mehreren Tagen wetterwirksame Hoch QUINLAN verlagert seinen Schwerpunkt nur unwesentlich. Der Kern des Hochs liegt über der Ostsee und der Einfluss macht sich mit schönem Wetter von der dänischen Grenze bis ins Alpenvorland bemerkbar. Lediglich an den Alpen sind hier und da noch einige Quellwolken möglich. 

Mit östlicher Strömung gelangt kontinentale Warmluft nach Deutschland. Die Temperatur steigt auf 22 bis 29 Grad, einzig an der See sowie in den höchsten Lagen im Bergland bleibt es kühler. Für Hobbygärtner und Obstbauern ist natürlich auch die Temperaturentwicklung in der Nacht interessant. Gute Nachrichten: Die Bodenfrostgefahr ist nahezu flächendeckend gebannt, in der Nacht zum Dienstag kühlt sich die Luft auf 14 Grad im Ruhrgebiet und 4 Grad in höheren Muldenlagen des Erzgebirges ab.

Auch am Dienstag herrscht sonniges und wahrscheinlich trockenes Hochdruckwetter. Vielleicht entwickeln sich am Nachmittag stellenweise ein paar Quellwolken. Lokale Schauer oder örtliche Wärmegewitter sind höchstens punktuell in den Alpen und im Südschwarzwald denkbar, die aufgrund langsamer Verlagerung durchaus mit Starkregen und Hagel verbunden sein können. Ansonsten gibt es wettertechnisch nicht viel zu erzählen. Okay, an dieser Stelle seien mit Sonnenbrandgefahr, Pollenflug und Waldbrandgefahr die typischen Begleiterscheinungen dieser Wetterlage genannt. Abermals steht uns ein überdurchschnittlich warmer Tag bevor bei Höchstwerten von 21 bis 29 Grad, im Westen und Südwesten sind örtlich 30 Grad möglich.

Erste Niederschläge am Mittwoch?

Vielerorts macht der Mittwoch dort weiter, wo der Dienstag aufgehört hat: Viel Sonne und Wärme bestimmen das Wetter in den meisten Bundesländern. Allerdings verlagert sich das bisher dominante Hoch weiter nordostwärts, wodurch eine Tiefdruckrinne auf den Westen und Süden Deutschlands übergreifen kann. In der Folge sind nach freundlichem, oft sonnigem Beginn später im Süden, in den westlichen Mittelgebirgen sowie vom Erzgebirge bis zur Lausitz mächtigere Quellwolken sowie einzelne Schauer und Gewitter möglich, örtlich mit Gefahr von Starkregen und Hagel. Die Temperaturen steigen auf 22 bis 29 Grad, örtlich auf 30 Grad, an der Ostseeküste auf 17 bis 21 Grad.

Wetter zum Feiertag

Zum Donnerstag (Christi Himmelfahrt) wird es etwas unübersichtlicher. So soll vom Atlantik und der Nordsee her eine Zone tiefen Luftdrucks auf uns übergreifen. Diese schwenkt im weiteren Verlauf über Deutschland ostwärts hinweg, ehe nachfolgend zum Freitag der Luftdruck wieder steigen soll. Dabei entwickeln sich am Donnerstag wohl häufiger Schauer und Gewitter, die auch mal kräftiger ausfallen könnten, aber eventuell auch einige Regionen aussparen. Zwar könnte sich die trockene Vorwitterung dämpfend auf die Niederschlagsentwicklung auswirken, dennoch sind stellenweise unwetterartige Entwicklungen nicht auszuschließen, da es sich um instabilere und feuchtere Luft handelt.

Es ist noch zu früh für genaue Prognosen, aber insgesamt deutet sich wechselhafteres Wetter zum Feiertag an. Aus heutiger Sicht soll sich die wärmste Luft im Osten halten, während sich in der Westhälfte bereits kühlere Meeresluft bemerkbar machen dürfte. Die Prognose der Höchstwerte von 14 Grad am Eifelrand bis 26 Grad an der Neiße steht und fällt mit der Zuggeschwindigkeit der Kaltfront und ist noch längst nicht in Stein gemeißelt. Wir bleiben für Sie am Ball.