Wochenübersicht: Markant kühler
Erneut Unwetter im Süden
Am gestrigen Sonntag gab es vor allem im Süden und Südwesten Deutschlands schwere Unwetter. Betroffen waren isnbesondere Schwaben und das Allgäu, Teile des Saarlandes und der Pfalz. Auch aus Hessen, Thüringen und Sachsen wurden Schäden durch Unwetter gemeldet. Örtlich gab es enorme Wassermengen mit Überflutungen, Hagelkörner bis 4cm Größe und Orkanböen. Bäume wurden entwurzelt und blockierten einmal mehr Straßen und Bahngleise. In Spangdahlem in Rheinland-Pfalz fielen 82.2 l/m², gefolgt von Neunkirchen-Wellesweiler ebenfalls in Rheinland-Pfalz mit 65.2 l/m² und dem thüringischen Veilsdorf mit 59.3 l/m². Schwere Sturmböen wurden aus Worms in Rheinland-Pfalz mit 100 km/h gemeldet, in Pfronten waren es 95 km/h, in Ulm 87 km/h.
Unwetter am Montag
Am heutigen Montag sind bis auf den äußersten Norden und Nordwesten weitere Unwetter möglich. Dabei kann sich regional große Regenmengen und Überflutungen geben, punktuell sind auch erneut Hagel und Sturmböen möglich. Fast schon nebensächlich sind dabei die Temperaturen: 20 bis knapp 30 Grad werden es für die Meisten.
Umstellung der Wetterlage
Am Dienstag sind nochmals kräftigere Schauer und Gewitter möglich, die punktuell erneut unwetterartig ausfallen können, vor allem in der Osthälfte. Am Mittwoch schwenkt ein Randtief durch und bringt teils kräftigeren Regen mit sich. Mit diesem Tief wird ein Schwall kühler Meeresluft zu uns gelenkt und sorgt dafür, dass die Höchstwerte in der Nordwesthälfte nicht über 15 bis 20 Grad hinausgehen, nach Südosten hin werden nochmals 20 warme bis 28 Grad erwartet. Am Donnerstag beruhigt sich das Wetter unter kurzem Zwischenhocheinfluss vorübergehend, bevor am Freitag wahrscheinlich ein neues Tief folgen wird. Bei Höchstwerten von 16 bis 25 Grad wird es auch im Süden kühler als zuvor. Der Sommer macht Pause oder - anders ausgedrückt - er wird "mitteleuropäisch".