Das Wetter am 4.Adventswochenende

Wie gestaltet sich das Wetter am letzten Adventswochenende in Deutschland? Gibt es endlich Schnee oder verwöhnt uns gar die Sonne?

Weiterhin Hochdruckwetter am Wochenende

Wie schon zuletzt, so dominiert auch am letzten Adventswochenende weiterhin hoher Luftdruck über weiten Teilen Mitteleuropas. Zwar wird das alte und in dieser Woche bei uns wetterbestimmende Hoch WOLFGANG nun nach Südosteuropa abgedrängt, allerdings folgt von Westeuropa her bereits das neue Hoch XANDER. Dieses verbindet sich sogar mit WOLFGANG und bildet eine von England bis zum Schwarzen Meer reichende Hochdruckbrücke. Diese wird am Sonntag lediglich von dem Rest einer ohnehin schwachen Front eines Tiefs über Nordosteuropa unterbrochen.

Am Samstag vielfach freundlich, teils auch Nebel

Für die Jahreszeit typisches Hochdruckwetter erwartet uns dann überall in Deutschland. Somit spielt der Wind keine Rolle und die einzige wettertechnisch spannende Frage lautet: „Wo hält sich der Nebel und wo wird es freundlich?“ Von der Beantwortung dieser Frage hängt dann natürlich auch die Temperaturentwicklung maßgeblich ab. Schlechte Karten haben die traditionell nebelanfälligen Regionen am Bodensee, am Hoch- und Oberrhein sowie an der Donau. Hier lichtet sich der Nebel selten und die Höchsttemperaturen liegen auch nur um den Gefrierpunkt, insbesondere im Donautal herrscht vielfach sogar leichter Dauerfrost. Auch ganz im Norden hat es die Sonne schwer, wobei hier neben Nebel oder Hochnebel im Verlauf auch erste dichtere Wolken durch die in der Wetterlage beschriebene schwache Front aufziehen. In den meisten anderen Regionen Deutschlands darf man sich auf etwas Sonnenschein freuen. Besonders sonnenscheinreich sind dabei allgemein das Bergland sowie weite Teile Mitteldeutschlands. Maximal werden hier je nach Sonnenscheindauer dann zwischen 0 und 8 Grad erwartet.

Am Sonntag von Norden her dichte Wolken und geringe Niederschläge

Am 4.Advent werden die Wolken von Norden her dichter. Dabei fällt insbesondere von Vorpommern bis nach Mitteldeutschland auch gebietsweise geringer Regen oder Sprühregen. Ein paar Schneeflocken sind nur im Erzgebirge zu erwarten. Ansonsten bleibt es abgesehen von ganz vereinzeltem Nieseln weitgehend trocken. Südlich der Donau und hierbei erneut insbesondere im Alpenraum scheint dagegen wieder die Sonne. Es wird etwas milder als am Vortag bei Höchstwerten von 0 Grad im Dauernebel an der Donau bis 9 Grad auf Sylt. Der Westwind frischt zumindest an der Küste ein wenig auf, ansonsten bleibt es windschwach.

Wenigstens weiße Weihnachten?

Abschließend werfen wir dann noch einen kurzen Blick voraus auf die Weihnachtsfeiertage. Dürfen wir uns dann wenigstens hier noch Hoffnungen auf eine weiße Weihnacht machen? Unsere Graphik zeigt: Lediglich in den Mittelgebirgen bestehen noch berechtigte Hoffnungen, ansonsten liegen die Chancen für eine Schneedecke von Nordwest nach Südost allgemein nur noch zwischen 5 und 15%.