Wie entstehen Tiefs?

Tiefdruckgebiete entstehen in unseren Breiten aufgrund von Temperaturunterschieden zwischen warmen und kalten Luftmassen, die aufeinander treffen

Wie entstehen Sturmtiefs?

Jedes Jahr im Herbst und Winter nehmen sowohl die Anzahl als auch die Intensität der Tiefdruckgebiete derart zu, das oftmals Stürme auftreten, wie auch am heutigen Mittwoch in Deutschland, wo Tief HEINI häufig für schwere Sturmböen, orkanartige Böen, örtlich auch für Orkanböen sorgt.

Ursächlich entstehen Tiefdruckgebiete in den mittleren Breiten und damit auch in Europa bzw. über dem angrenzenden Atlantik aufgrund von Temperaturunterschieden verschiedener Luftmassen, da hierbei subtropische auf polare Luft trifft. Je größer der Temperaturunterschied, umso stärker das Tief. Im Entstehungsmechanismus weicht beim Zusammentreffen von kalter und warmer Luft die wärmere Luft in höheren Luftschichten aus, quasi als Sog. Somit entsteht ein Unterdruck. 

Beim Aufsteigen von Luftmassen kühlen sich diese ab, so dass vermehrt Wolken und Niederschläge zu finden sind, da kalte Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen bzw. halten kann als warme Luft. Daher bleiben Tiefdruckgebiete i.d. Regel auch mit wechselhaftem bzw. unbeständigem Wetter verbunden. 

Im Sommerhalbjahr sind die Temperaturunterschiede zwischen polaren und niederen Breiten geringer als im Winter, so dass dann auch die Intensität und die Anzahl der Tiefs geringer ist.