Wochenübersicht KW 47
Die dritte Novemberwoche hat nach einem teilweise freundlichen Start wieder viel trübes grau im Programm, gebietsweise auch Regen. Zum Wochenende hin wird es unter Hochdruckeinfluss wieder insgesamt etwas freundlicher, aber von Osten her möglicherweise auch kälter mit einer Tendenz zu leichten Nachtfrösten. Hier die Details:
Unser Wetter wird in der ersten Wochenhälfte bestimmt von einem mächtigen Tiefdruckkomplex dessen Zentrum momentan in etwa über Nordfrankreich liegt und sich bis Mittwoch nach Tschechien verlagert. Dabei sind vorläufig auch noch recht milde Luftmassen involviert, die aus dem Mittelmeerraum mit einem Umweg über Südosteuropa zu uns gelangen. Hinter einer, in der vergangenen Nacht abgezogenen Front gestaltet sich das Wetter in der Nordhälfte abseits von Nebel- und Hochnebelfeldern zeitweise recht freundlich. Im Westen und Südwesten sind dagegen bereits wieder kompaktere Wolken mit etwas Regen unterwegs, in den Niederungen Bayerns hält sich zäher Nebel, am Alpenrand wird es dagegen vorübergehend leicht föhnig. Bereits zum heutigen Abend trübt es sich dann von Osten her wieder verstärkt ein.
Regengebiet im Südosten
Ab der zweiten Nachthälfte zum Dienstag zieht dann ein Regengebiet vom Alpenrand her nordwärts vor allem in den Südosten Deutschlands. Bis Mittwoch wird es vor allem in Bayern, Thüringen, Sachsen sowie im südlichen Sachsen-Anhalt und im Süden und Osten Brandenburgs zeitweise regnen. In den anderen Regionen dominiert am Dienstag und Mittwoch wieder typisches Novembergrau mit dichten hochnebelartigen Wolken und Nebelfeldern, dazu kann ab und zu etwas Nieselregen auftreten. Ganz im Westen und Südwesten, am Mittwoch auch in Richtung Bodensee und Alpenrand bestehen größere Chancen auf Auflockerungen etwas Sonnenschein. Mit Höchstwerten von 5 bis 12 Grad ist es vergleichsweise mild.
Vor allem zweite Wochenhälfte mit ruhigem Hochdruckwetter
Am Donnerstag ist das Tief dann mit seinem Regengebiet ostwärts abgezogen. Mehr und mehr dehnt ein von Russland bis nach Skandinavien reichendes Hochdruckgebiet seinen Einfluss nach Deutschland aus. Doch in der zurückbleibenden feuchten Luft bleibt es weiten Teilen des Landes trüb oder dicht bewölkt. Am ehesten im Süden und Westen und hier besonders am Alpenrand, in den Hochlagen von Schwarzwald und Alb, sowie am Oberrhein und in Richtung Eifel sind sonnige Abschnitte möglich. Zum Freitag werden die Luftmassen in der Südwesthälfte dann etwas trockener, und damit die Chancen für Aufheiterungen größer, auf den Bergen wird sowieso lange die Sonne scheinen. Im Norden und Osten wird sich der Hochnebel dagegen oftmals ziemlich zäh halten.
Zum Wochenende hin im Osten etwas kälter?
Das kräftige Hochdruckgebiet wird dann wohl auch am Wochenende das Wetter bestimmen. Zugleich wird von Osten her bodennah möglicherweise zunehmend kältere und trockenere Festlandsluft aus Osteuropa herantransportiert. Dabei ist dann auch in der Nordosthälfte freundlicheres Wetter möglich. Nebel und Hochnebel dominiert wahrscheinlich in den Niederungen Süddeutschlands mit zunehmender Warmluftzufuhr in der Höhe und damit verbundener Inversion, auf den Bergen scheint meist die Sonne. Es wird in der Osthälfte etwas kälter als bisher, dort und bei zähem Nebel verbleiben die Höchsttemperaturen im Bereich um oder leicht über 5 Grad, ist es nachts länger klar tritt auch leichter Frost auf. Im Westen und Südwesten und auf den Bergen im Süden sind dennoch Maxima um 10 Grad möglich.