Wochenausblick KW 35
Die Tiefs über Deutschland geben sich gegenseitig die Klinke in die Hand. Das am Wochenende wetterbestimmende Tief "Xiomara" ist nach Nordosten abgezogen und nachfolgend hat sich kurzer Zwischenhocheinfluss eingestellt. Allerdings gewinnt das Tief "Yasmin", welches derzeit westlich der Britischen Inseln liegt, im Laufe des Montags immer mehr Einfluss auf Deutschland.
Der Norden ist wetterbegünstigt
Am Montag gestaltet sich das Wetter im Nordosten, dem äußersten Norden und dem Süden meist heiter. Richtung Schleswig-Holstein sind einzelne Schauer aber nicht ausgeschlossen. Schon am Montagmorgen machen sich im Westen und Südwesten erste hohe Wolkenfelder der zum Tief zugehörigen Warmfront bemerkbar. Hier bleibt es auch den ganzen Tag stärker bewölkt, aber vorerst noch trocken. Im Laufe des Nachmittags ziehen erste Regenfälle im äußersten Westen auf. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 14°C in der schon wolkigen Eifel und 21°C in der Donauebene.
In der Nacht zum Dienstag kommt der Regen etwa bis zur Elbe voran. Oft fallen die Niederschläge kräftiger aus. Nordöstlich davon bleibt es aber meist trocken, teilweise sind die Sterne zu sehen.
Wetterzweiteilung
Der Dienstag beginnt zweigeteilt. Einem meist heiteren Norden steht ein regenreiches Restdeutschland gegenüber. Richtung Südwesten und Süden sind die Niederschläge auch teils gewittrig durchsetzt. Im Schwarzwald sind stürmische Böen möglich. Regional rechnen wir mit hohen Niederschlagssummen. Halten sie die aktuelle Warnlage unserer Unwetterzentrale deshalb aufmerksam im Blick.
Auch in der Nacht zum Mittwoch hält der teils gewittrige Regen im Süden an. Von Nordrhein-Westfalen bis Sachsen treten vermehrt Schauer auf. Nördlich davon schließt sich ein meist trockener und örtlich aufgelockerter Streifen an.
Zunehmender Zwischenhocheinfluss
Am Mittwoch geraten wir dann immer mehr unter Zwischenhocheinfluss. Die Schauer und Gewitter beschränken sich nur noch auf einen Bereich südöstlich einer Linie Hunsrück und Erzgebirge. Nördlich davon ist es meist heiter, Richtung Münsterland ist es sogar länger sonnig. Im Süden werden 15 bis 19°C erreicht, im Nordwesten und Nordosten erwärmt sich die Luft verbreitet auf 20°C, örtlich bis 22°C.
Der Donnerstag verläuft zweigeteilt. Nordöstlich einer Linie Teutoburger Wald und Erzgebirge wird meist heiteres trockenes Wetter erwartet, südwestlich davon sind einzelne Schauer bei einem Wechsel zwischen Sonne und Wolken möglich. Die Luft ist landesweit wärmer als zuvor. Die Temperatur liegt bei 17°C an der Ostseeküste und bei bis zu 25°C im Raum Freiburg.
Wechselhaftes Wochenende, Samstag im Süden am freundlichsten
Am Freitag gibt es ein Mix aus Sonne und Wolken, einzelne Schauer sind landesweit möglich, am Alpenrand teils gewittrig.
Auch am Samstag ändert sich das Wetter kaum. Richtung Westen und Süden nimmt die Schauerneigung aber tendenziell ab, hier macht sich schwacher Zwischenhocheinfluss bemerkbar, und teilweise ist mit sonnigen Abschnitten zu rechnen.
Der Sonntag gestaltet sich aller Voraussicht nach unverändertzu den Vortagen, meist herrscht wechselhaftes Schauerwetter vor, lokal fallen die Schauer aber auch mal kräftiger aus.