Eisheilige vorbei, jetzt wärmer

Heute Früh gab es im Osten und Süden noch Frost, noch häufiger Bodenfrost, aber ab jetzt wird es wärmer.

Als Wonnemonat konnte sich der Mai bisher noch nicht so richtig zeigen, ein oft kühles und teilweise graues Wochenende liegt hinter uns. Doch vor allem in den vergangenen Nächten wurde es nochmals kalt und teilweise sank das Thermometer in den Frostbereich - die Eisheiligen waren in diesem Jahr etwas früher als üblich dran.

Häufig Boden-, teilweise aber auch Luftfrost

Warm anziehen hieß es am Montag Morgen vor allem im Osten und Süden des Landes, denn da gab es nochmals verbreitet Boden-, teilweise sogar Luftfrost bis -3 Grad (Abb. 2). Kühle Witterungsperioden im Mai sind aber nichts Ungewöhnliches - die Eisheiligen schlagen aber normalerweise erst 1 bis 2 Wochen später zu. Die kommende Nacht wird dann nicht mehr so kalt, höchstens ganz im Osten kann es vereinzelt nochmals Bodenfrost geben, ansonsten besteht nachts jetzt keine Frostgefahr mehr für die Pflanzen.

Deutlich wärmer - aber auch wieder Schauer und Gewitter

Das schwache Hoch "Reinhold" über Mitteleuropa sucht sich Verstärkung und vereinigt sich mit dem Skandinavienhoch, somit bekommen wir am heutigen Montag einen recht freundlichen Wettermix aus Sonne und Wolken. Allerdings bleibt der äußerste Norden außen vor, denn da bringt das nächste Tiefdruckgebiet von Nordwesten her dichte Wolken und ab morgen auch wieder Schauer. Zuvor sorgt aber die wieder recht warme südliche Strömung für tolle Frühlings- bzw. Frühsommertemperaturen, verbreitet wird die 20-Grad-Marke geknackt (Abb. 3), mit etwas Glück wird im Alpenvorland sogar ein Sommertag (Höchstwerte von 25 Grad oder mehr) erreicht.

Wie geht es weiter? Kommt der Frühsommer?

So klar lässt sich diese Frage leider nicht beantworten - Doch Eines ist sicher, stabiles, sonniges und sehr warmes Wetter ist für die nächsten Tage bzw. bis Ende der Woche nicht in Sicht. Es wird zwar im Verlauf wärmer, aber damit auch wieder wechselhafter, in der zweiten Wochenhälfte haben wir etwa Normalwerte (die liegen bei 16/17 Grad) und eben nicht deutlich über 20 Grad und mehr.