Gräserpollen fliegen schon
Der Höhepunkt der Birkenblüte ist bereits überschritten, dennoch ist die Belastung noch vielerorts mäßig. Die recht warme Witterung in den nächsten Tagen begünstigt die Gräserblüte. Im Westen und Süden des Landes werden bereits erste Gräserpollen registriert, im Verlauf der Woche wird voraussichtlich auch im Osten und Norden der Gräserpollenflug einsetzen.
Warme Tage, milde Nächte - die Natur macht einen Schub
"Des einen Freud ist des anderen Leid": Durch den milden Winter begann die Pollensaison in diesem Jahr besonders früh, wodurch selbst die Birkenblüte ihren Höhepunkt bereits überschritten hat und der Pollenflug in den kommenden Tagen mehr und mehr abnimmt. Doch während Birkenpollenallergiker bald wieder ungestört durchatmen können, bekommen Menschen mit einer Gräserpollenallergie nun zunehmend Probleme.
Normalerweise setzt der Gräserpollenflug erst im Mai so richtig ein; dieses Jahr ist aber auch hier ein recht früher Start erkennbar. So sind bereits in den westlichen und südlichen Landesteilen seit einigen Tagen Gräserpollen in der Luft zu finden, wenn auch noch mit geringer Intensität. In den nächsten Tagen steigt die Temperatur tagsüber jedoch recht häufig über die 20-Grad-Marke an, und auch die Nächte sind mit vielerorts zweistelligen Tiefstwerten ziemlich mild für die Jahreszeit (vgl. Abbildung 2). Zum Ende der Woche sollte daher auch im Osten und Norden des Landes die Gräserblüte einsetzen und von Heuschnupfen geplagte Menschen voraussichtlich häufiger zum Taschentuch greifen.
Schauer und Gewitter dämpfen vorübergehend den Pollenflug
Der einzige Trost für Allergiker bleibt das leicht wechselhafte Wetter, wodurch Schauer und Gewitter den Blütenstaub vorübergehend aus der Luft waschen. Da Schauer und Gewitter meist stark regional begrenzt auftreten, wird der Pollenflug längt nicht überall gedämpft. Mithilfe der Abbildung 3 lassen sich mögliche Schwerpunkte der Schauer- und Gewitteraktivität in den kommenden Tagen erkennen, wobei sowohl der Nordosten als auch die West- und Südwesthälfte etwas häufiger nass werden.