Frühlingshaft an Heiligabend
Weiße Weihnacht mit tief verschneiten Winterlandschaften - so stellt man sich das Wetter zu den Feiertagen vor. In diesem Jahr sieht es bei Sonnenschein und Temperaturen bis 16 Grad eher nach Frühling, als nach Winter aus. Normal ist das nicht, doch auch im letzten Jahr war es ungewöhnlich mild mit Rekordtemperaturen.
Heiligabend 2012 mit 19 Grad in Freiburg
Man kennt ja das typische Weihnachtstauwetter mit leichten Plusgraden, aber Höchstwerte bis 16/17 Grad kommen dann doch nicht allzu häufig vor - zuletzt gab es das aber letztes Jahr an Heiligabend. So gab es an Heiligabend 2012 nicht einen Ort mit Werten um oder unter dem Gefrierpunkt. Selbst auf der Zugspitze stieg das Quecksilber auf 2,3 Grad, neuer Dekadenrekord. Dennoch war der Gipfel der kälteste Ort Deutschlands, am wärmsten hingegen wurde es im Breisgau mit ungewöhnlich milden, ja fast schon warmen 18,9 Grad an der Station Freiburg.
Ganz so warm wird es wohl heute nicht werden, aber besonders im Südwesten und an den Alpen können verbreitet sehr milde 16 Grad (Abb. 2), örtlich auch mehr erreicht werden. Insbesondere am Alpenrand kann es durch Föhneinfluss auch Temperaturen an die 20 Grad geben.
Das ausführliche Wetter an den Weihnachtstagen, finden Sie hier.
Ostern kälter als Weihnachten
In diesem Jahr dauerte der Winter doch recht lange, selbst im Mai fiel nochmal Schnee. So war es dann zu Ostern 2013 Ende März kälter als zu Weihnachten. Vielerorts, vor allem im Osten und Südosten Deutschlands lag eine dicke Schneedecke (Abb. 3) und vor allem nachts gab es verbreitet Frost, teils unter -10 Grad.
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Das gesamte Team der MeteoGroup Deutschland wünscht Frohe Weihnachten!