Kaltes Skandinavien

So langsam klopft der Winter in Skandinavien an die Tür. Frost und Schnee gab es schon.

Während wir noch vom Altweibersommer verwöhnt werden, wird es im nördlichen Skandinavien schon ganz schön kalt. Polare Luftmassen lassen zumindest nachts das Thermometer verbreitet in den Frostbereich fallen und auch tagsüber bleibt es meist bei einstelligen Werten - diese Kaltluft wird ab morgen auch zu uns geführt.

Frühwinter in Skandinavien und Russland
Vor allem in Lappland, Baltikum und Russland hält derzeit ein Hauch von Winter Einzug, nachts wurde schon verbreitet Frost gemessen und die ersten Flocken gab es auch schon (Abb. 1). Noch viel deutlicher fällt die Abkühlung In Richtung Sibirien aus, dort herrscht schon Dauerfrost und in der nächsten Woche wird es noch kälter (Abb. 2). In Ojmjakon, dem kältesten bewohnten Ort der Welt, wird es nachts unter -20 Grad kalt.

Große Temperaturunterschiede über Deutschland
So kalt wird es bei uns nicht gleich, aber auf eine deutliche Abkühlung müssen wir uns morgen einstellen. Der Nordosten bekommt einen Schwall von den kalten Luftmassen ab, während der Südwesten von recht warmer Mittelmeerluft profitiert. Somit haben wir herbstliche Werte nur knapp über 10 Grad in Richtung Ostsee und mit 25 Grad knapp einen Sommertag am Oberrhein (Abb. 3). Allerdings kehrt es sich auch mit der Sonne um, im Südwesten wird die Luft feuchter und somit wolkenreicher und morgens neblig, im Nordosten kann die Sonne hingegen fast den ganzen Tag scheinen.