Überflutungen in New York
Die Nachrichten aus der Metropolregion New York wecken bei vielen hierzulande derzeit unangenehme Assoziationen: Denn nach mehreren Tagen teils kräftiger Regengüsse kam es hier zu Überflutungen. Der Juni 2013 könnte zum nassesten seit Wetteraufzeichnungen werden.
Wir berichteten ja bereits in der vergangenen Woche von dem Tropischen Sturm 'Andrea', der sich auf dem Weg die US-Ostküste entlang nach Norden in ein außertropisches Tief verwandelte. Wenngleich dem Tiefdruckgebiet die tropischen Charakteristika abhanden kamen, so sorgte der hohe Wassergehalt am Freitag und dem Wochenende noch für intensive Niederschläge im Nordosten der USA.
Doch damit nicht genug, es folgten weitere schauerartige und gewittrige Niederschläge im Laufe des Montags. Dabei wurde auf der Vorderseite eines Kaltluftvorstoßes über den großen Seen sehr feuchte und warme Luft nach Nordosten transportiert. Auch Tornadowarnungen wurden ausgesprochen.
Durch die zuvor gefallenen Regenmassen waren die Böden gesättigt, sodass sie kein Wasser mehr aufnehmen konnten. Vor allem die Autofahrer in New Jersey brauchten viel Geduld, da einige Straßen von den Wassermassen überflutet wurden, da das Kanalsystem keinen Regen mehr aufnehmen konnte.
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Neuer Niederschlagsrekord?
Die Regenmengen, die dabei allein Sonntag und Montag fielen, waren beachtlich: laut Medienberichten fielen in Sea Girt, New Jersey und Hampton Bays auf Long Island jeweils 75 Liter pro Quadratmeter, nachdem durch den ex-Tropensturm Andrea im Central Park bereits knapp 106 Liter pro Quadratmeter fielen. Insgesamt kamen in diesem Monat dort bereits 178 zusammen, damit war der Juni bereits nach 10 Tagen bereits auf Platz Nummer 9 in der Liste der nassesten Junis seit Aufzeichnungsbeginn.