Temperatursturz: 15 Grad kälter

Nach Osten hin war gestern der bisher wärmste Tag des Jahres - am Wochenende droht Bodenfrost.

Mit 28,1 Grad war es gestern an der Wetterstation Dresden-Strehlen am wärmsten. Vor allem im Osten Deutschland gab es verbreitet einen Sommertag und somit fielen einige Dekadenrekorde. Heute und am Wochenende bleibt es deutlich kühler - örtlich droht sogar Bodenfrost!

Erst Wärmerekorde, dann Temperatursturz
Während man sich gestern vor allem in Brandenburg, Berlin und Sachsen über sommerliche Temperaturen freuen konnte (Abb. 1), blieb es im Westen der Republik mit Werten um 16 Grad schon deutlich kühler. In Dresden und Cottbus war es seit Beginn der Wetteraufzeichnung mit knapp 28 Grad noch nie so früh so warm. Ohne viele Schauer und Gewitter, aber mit kräftigem Wind schob sich von Westen und Nordwesten her deutliche kühlere Luft nach Deutschland - somit werden heute nur noch maximal 9 bis 17 Grad erreicht (Abb. 2).

Wochenende mit Bodenfrost
Die Luftmasse aus den polaren Regionen bleibt uns noch über das Wochenende hin erhalten. Dazu wird es zwar recht freundlich, ausgenommen Bayern, aber es bleibt recht kühl. Vor allem die Nächte sind recht frisch, im Norden und Nordosten kann es bei klaren Himmel Bodenfrost geben (Abb. 3). Wer empfindliche Pflanzen schon draußen hat, sollte diese am besten nochmal gut schützen oder reinholen. Allergiker dürften sich über die etwas gedämpften Temperaturen freuen, denn der Pollenflug steigt nicht mehr so stark an, wie in den letzten Tagen und man kann sich etwas besser erholen. Welche Pollen aktuell fliegen und wie stark die Belastung ist, finden Sie hier.

Trend für die neue Woche
Anfang der Woche dreht der Wind wieder auf südliche Richtung und somit wird wieder wärmere Luft angezapft (Abb. 4), damit steigen die Temperaturen an und erreichen Richtung Mittwoch wieder frühlingshaft warme 13 bis 25 Grad.