Gebirgswinter

Wintersportler können sich freuen - auf die Gebirge kommt reichlich Neuschnee zu.

Zunächst ist noch Regen ein Thema, in den Alpen, später auch in den Mittelgebirgen bekommen wir aber in der nächsten Zeit reichlich Neuschnee. 

Im Flachland Regen
Doch zunächst bekommen wir es mit einem kleinen Tief zu tun, das den Namen Norfried trägt. Es entsteht, weil Kaltluft über den Britischen Inseln nach Süden vordringt. Auf der Vorderseite dieses Kaltluftvorstoßes wird jedoch erst einmal wieder feuchte und wärmere Luft vor allem in den Südwesten geführt. Dies macht sich nur ansatzweise bei den Temperaturen bemerkbar. Vielmehr bemerkt man den andauernden und nach Osten und Norden ausgreifenden Regen im heutigen Tagesverlauf. Dabei herrscht die Gefahr von Dauerregen vor allem für die Region rund um den Schwarzwald sowie in Richtung Allgäu

Oberhalb von 500 bis 800 Metern kann auch nasser Schnee fallen. Dieser bleibt in den Mittelgebirgen jedoch nicht liegen, in den höheren Lagen der Mittelgebirge werden heute auch noch leichte Plusgrade erreicht.

Interessant für die Wintersportler wird es jedoch bereits in den Alpen. Denn in höheren Lagen kann ab heute die Schneedecke immer weiter anwachsen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Windrichtung nach Durchzug des Tiefs auf Nordwest dreht. Bei sinkenden Temperaturen kommt es dabei insbesondere am Alpenrand sowie am und im Erzgebirge zu weiteren Schneefällen. Woher kommt der viele Schnee dort? Dies erkennt man anhand der folgenden Animation in den ersten Bildern:

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Reichlich Neuschnee
Wir sehen, wie innerhalb des Kaltluftvorstoßes immer wieder Tiefausläufer von Nordwesten heranziehen. So sind am Wochenende in den Alpen tägliche Neuschneesummen um 10 cm zu erwarten, teils deutlich höher. Auch in den Mittelgebirgen wird es zu Neuschnee kommen, der vielerorts auch zum Rodeln ausreichen dürfte. 

Montag sorgt ein weiterer Tiefausläufer mit einem Schwall etwas milderer Luft noch einmal für einen Anstieg der Schneefallgrenze im Alpenraum von Westen her auf 700 bis 1000 Meter (Abb. 2), darüber sind jedoch abermals hohe Neuschneesummen zu erwarten.

Fazit:
Am Wochenende bekommt man in den Mittelgebirgen einen Vorgeschmack von dem, was in der kommenden Woche noch an Winterwetter möglich ist. Zum Wochenstart sorgt vorübergehend ein Schwall milderer Luft noch einmal für vorübergehendes Tauwetter. Nachfolgend setzt sich jedoch zunehmend die kältere Luft durch (Abb. 3), sodass es in Lagen über 300 Meter überwiegend winterlich aussehen wird (Abb. 4). Insbesondere aber in den Alpen kommt es zu reichlich Neuschnee.

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