Wochenübersicht
- Australien
Abb. 1 zeigt die EFI-Karte für die Temperaturabweichung Mitte der Woche. Erneut sind positive Anomalien über Australien zu erkennen. Dort geht dementsprechend die Hitzewelle weiter, die bereits für verbreitete Buschfeuer gesorgt hat. Abb. 2 zeigt die Wetterlage über Australien. Ein breiter Hochkeil bleibt auch in der kommenden Woche über dem Kontinent erhalten. Über den Wüstenregionen liegt die Temperatur in etwa 1500 m Höhe bei 30°C. Strömt diese Luft in tiefe Regionen, sind auf Meeresniveau Werte bis 50°C möglich. Nach Westen hin bestimmt zudem der tropische Sturm Narelle das Wetter. Er soll sich in den kommenden Tagen nach Süden verlagern und kann dabei die Küstenregionen streifen. Dort wird vor allem starker Regen erwartet (Abb. 3).
- Westliche USA
Erneut wird die USA von extremem Winterwetter beeinflusst (wir berichteten). Aktuell erreicht ein arktischer Kaltlufteinbruch über den westlichen Bundesstaaten seinen Höhepunkt. Häufig sanken die Werte auf unter -20°C, und selbst an der Grenze zu Mexiko wurde Frostwetter gemeldet. Im Gegenzug strömt warme Luft nach Westkanada, wo kräftige Regen- und Schneefälle in Aussicht sind (Abb. 3). Abb. 1 zeigt, dass der Kaltlufteinbruch in den westlichen USA auch in der kommenden Woche anhält. Nach Osten hin strömt dagegen feuchte Warmluft nach Norden. Bei Höchstwerten zwischen 20 und 25°C werden im Südosten der USA Gewitter erwartet. Immerhin ist die Gefahr von Tornados geringer als in den vergangenen Tagen.
- Europa
Abb. 1 und 3 zeigen, dass der aktuelle Kaltlufteinbruch (siehe Wetternews vom Samstag) vor allem im Süden und Westen Europas zu Abweichungen vom Normalwert führen soll. Von den Britischen Inseln bis ins westliche Mittelmeer werden deutlich zu kalte Temperaturen erwartet. Gleichzeitig soll in dieser Woche die Tiefdrucktätigkeit aufleben und für verbreitete, teils kräftige Regen- und Schneefälle sorgen. Damit nimmt auch der Wind zu, so dass dem Mittelmeerraum eine stürmische Woche bevorsteht (Abb. 4).