MeteoShow und Nebel

Wir blicken wie jeden Donnerstag auf das Wetter für das Wochenende und durchleuchten den Nebel

Wie jeden Donnerstag gibt es heute das Wochenendwetter für Deutschland im Video und dazu auch ein paar Informationen über Nebel und dessen Entstehung.

In den letzten Tagen gab es häufiger Nebel. Vor allem den Autofahrern unter uns verlangte diese spezielle meteorologische Erscheinung einiges an Konzentration ab. Allerdings: Herbstzeit heißt auch Nebelzeit. Diese fast schon mystisch anmutenden Schwaden können mal ganz flach und harmlos, teils aber auch sehr dicht und somit fast lichtundurchdringlich sein.

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Was ist eigentlich Nebel?
Nebel ist eine Wolke, aber auch ein Wetterzustand in dem die Sichtweite ausschließlich durch unzählige und sehr feine Wassertröpfchen reduziert ist. Es gibt sogar verschiedene Arten von Nebel, je nach Jahreszeit und Wetterlage. Grundsätzlich spricht man ab einer Sichtweite von unter 1000 Metern von (leichtem) Nebel. Liegt die Sicht unter 500, so spricht man von mäßigem Nebel, unter 200 Meter Sichtweite bedeutet starker Nebel.

Wie entsteht Nebel?
Einfach ausgedrückt: Es muss so feucht sein, dass die Luft schlichtweg kein Wasser mehr aufnehmen kann, sie ist dann quasi satt. Nun etwas wissenschaftlicher: Nebel entsteht, wenn sich die Luft bis zur Sättigung abgekühlt hat. Bei Sättigung, also einer relativen Luftfeuchtigkeit von 100%, kondensiert der Wasserdampf in der Luft zu winzigen Wassertröpfchen. Diese Tröpfchen haben durchschnittlich einen Durchmesser von rund 0,01 mm. Die Temperatur, bei der diese Sättigung eintritt, nennt man auch den Taupunkt.

Ideale Bedingungen für Nebel sind vor allem in den Herbst- und Wintermonaten gegeben. Dann sind die Nächte lang und kühl genug, ferner ist es in den Frühstunden meist nur schwach windig oder gar windstill. Damit sich der Nebel verzieht benötigt es eine rasche Erwärmung der bodennahen Luftschicht und im besten Falle auffrischenden Wind.