Dem Regen entfliehen

Die Woche startet fast in ganz Deutschland nass. Doch es gibt auch nahezu trockene Regionen.

Wie bereits in den letzten Tagen angekündigt, steht Anfang der kommenden Woche eine recht nasse Witterung ins Haus. Tiefdruckgebiete wandern vom Atlantik heran und bestimmen das Wetter in weiten Teilen Mitteleuropas. Auch in Deutschland wird häufiger Regen erwartet. Die genaue Verteilung der möglichen Regenfälle lässt aber auch trockene Regionen hervortreten. Zudem besteht auch die Chance auf Sonnenschein. Für die erste Wochenhälfte suchen wir diese Regionen anhand der aktuellen Prognose.

Abb. 1-3 zeigen den maximal möglichen Niederschlag, die Sonnenscheindauer und die Temperatur am Montag. Vor allem im Westen und Süden ist demnach viel Regen möglich, gleichzeitig scheint die Sonne in der Mitte und im Westen kaum. Am freundlichsten wird es dagegen entlang der Ostseeküste und in Richtung Nordfriesische Inseln, dort schein die Sonne immerhin 6 bis 10 Stunden lang. Komplett trocken wird es wahrscheinlich in Kiel, während die Temperatur recht einheitlich bei 16 bis 20°C liegen soll.

Abb. 4-6 deuten für den Dienstag zwar verbreitet die Möglichkeit kräftiger Regengüsse an, doch der Norden ist auch an diesem Tag die trockenste Region: Von den Nordfriesischen Inseln bis nach Rügen werden nur maximal 3 mm für möglich gehalten, wahrscheinlich bleibt es bei nur geringen Niederschlägen. In List auf Sylt werden 8 bis 9 Stunden Sonne erwartet, so dass der Dienstag dort überwiegend heiter ist. Freundlich ist es tagsüber auch noch im Osten und Südosten Deutschlands. Dagegen bleibt es in einem breiten Streifen vom Saarland und dem Niederrhein bis zur Elbe nahezu ganztags dicht bewölkt und regnerisch. Feucht-warme 21°C machen den Osten Deutschlands zur wärmsten Region am Dienstag, ansonsten werden 14 bis 20°C erreicht.

Schließlich verlagert sich der Regen am Mittwoch nach Südosten. Abb. 7-9 lassen den Nordwesten als trockenste Region erkennen. Am Niederrhein wird es wahrscheinlich schon ganztags trocken bleiben. Die Sonnenscheindauer erreicht vom Niederrhein bis zur Küste von Nord- und Ostsee 7 bis 10 Stunden. Nach Südosten bleibt es dagegen bei vielen Regenwolken. Die Temperatur geht noch weiter zurück und erreicht nur noch Höchstwerte von 13 bis 18°C.

Fazit: Wer in der ersten Wochenhälfte Sonne tanken will und ohne Regenschirm nach draußen möchte, ist mit dem Norden Deutschlands gut beraten. An Nord- und Ostsee wird es an allen drei Tagen freundlich und Schauer bleiben selten. Ansonsten gibt es in Deutschland nur wenige heitere Abschnitte und häufige Regengüsse.