Wochenübersicht

Heute: Erster Frühlingshauch in Europa und den USA, viel Regen in Australien und Kälte in der Sahara.

Erster Frühlingshauch in Europa
In der neuen Woche verlagert sich Hoch GULLIVER von Großbritannien weiter nach Mitteleuropa. Gleichzeitig befinden sich über dem Atlantik Tiefdruckgebiete, auf deren Vorderseite mehr und mehr warme Luft angezapft wird. Dadurch erwarten große Teile Europas frühlingshafte Temperaturen. Im Süden Frankreichs werden zum Beispiel ab Mitte der Woche bereits mehr als 20°C erwartet, im spanischen Madrid sind sogar schon 25°C möglich. Auch in Skandinavien setzt Tauwetter ein, Helsinki kann sich auf 6°C freuen.

Auch an der amerikanischen Ostküste wärmer als normal
Durch die Konstellation der Tiefdruckgebiete ist auch der Osten der USA wetterbegünstigt, denn dort weht auf der Vorderseite von Tiefs über der Mitte Kanadas milde Frühlingsluft aus dem tropischen Florida bis nach New York und Boston. Natürlich wird es dort nicht ganz so tropisch, aber immerhin sind Werte deutlich über dem Klimamittel zu erwarten. So werden in Boston tagsüber schon 15°C, nachts um 7°C erreicht. Zum Vergleich: Die Mitteltemperatur beträgt im März in dieser Region etwa 4°C.

In der südlichen Sahara verhältnismäßig kalt
Wobei das Wort "kalt" natürlich relativ ist. Trotzdem: Die Menschen in Agades im Niger sind im März andere Temperaturen gewöhnt, als nächtliche 13°C. Immerhin liegt das mittlere Minimum im Monat März bei knapp unter 20°C. Der Extreme Forecast Index zeigt diese kalte Zone in großen Teilen der südlichen Sahara. Im Laufe der Woche wird es aber wieder deutlich heißer mit Nachtwerten um die 20°C und tagsüber weit über 30°C.

Regenreiches Australien
In den letzten Wochen war vor allem der Südosten des kleinsten Kontinents betroffen. In der nächsten Woche wird dagegen der tropisch geprägte Norden heftige Regenfälle abbekommen. In dieser Region sind starke Gewitter an der Tagesordnung. Diese könnten aber diesmal noch ein Stück heftiger ausfallen und für lokale Überflutungen sorgen.