Februar viel zu kalt
Nach einem ungewöhnlich milden Jahresstart, brachte uns Hoch "Dieter" (Abb. 1) dann doch noch die Kälte aus Russland zu uns nach Deutschland. Seitdem hat uns die Kältewelle fest im Griff und mit Nachtfrost von unter -20°C war der Februar bisher deutlich zu kalt.
Im Schnitt 10°C zu kalt
Kaum jemand hatte Anfang Januar noch daran geglaubt, das der Winter 2011/2012 doch noch kommt und er kam mit großen Schritten und klirrender Kälte. Die bisher kälteste Nacht des Winters hatten wir in der Nacht von Sonntag auf Montag (06.02.2012), dort wurden im Osten und Süden häufig unter -20°C gemessen, der kälteste Ort war Ueckermünde mit -28,7°C (Abb.2).
Auch tagsüber stieg das Thermometer seit dem 1. Februar 2012 nicht mehr über die Nullgradgrenze - Dauerfrost herrschte überall in Deutschland. So kam es das der Februar 2012 bisher rund 10°C "zu kalt" ausfällt. Zwar gibt es Gegenden in Deutschland, die nicht ganz so kalt sind, z.B. das Nordseeumfeld, aber auch hier die die bisherige Februartemperatur 6°C unter dem Normalwert.
Auswirkungen der Kälte
Vor allem die Binnenschifffahrt ist derzeit stark eingeschränkt, viele Flüsse (u.a. Saar, Donau) sind zugefroren oder nur begrenzt befahrbar. Einige Nordseeinseln sind ebenfalls von der Außenwelt abgeschnitten, denn die Zufahrtswege sind gefroren und die Versorgungsschiffe können die Inseln nicht erreichen (z.B. Neuwerk). Auch die meisten Seen haben schon eine dicke Eisschicht, einige wurden von den offiziellen Behörden sogar freigegeben z.B. der Maschsee in Hannover oder die Alster in Hamburg.
Am Wochenende gibt es bei strahlendem Sonnenschein das Alstereisvergnügen:
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