Russland: Winterlich kalt

Während bei uns positive Novemberrekorde geknackt werden, zeigt in Moskau das Thermometer minus 10 Grad.

Der Martinssommer (meteorologische Singularität: um den 11. November milde und sehr sonnige Wetterlage) ist in diesem Jahr deutlich früher dran und wirklich stark ausgeprägt bei uns. Er bringt positive Temperaturrekorde und viel Sonnenschein. Gleichzeitig macht sich der Winter im Nordosten Europas mit zweistelligen Minusgraden bemerkbar.

Minus 10 Grad in Moskau
Über die stabile Hochdruckwetterlage haben wir in den vergangenen Wochen (siehe News) mehrmals berichtet. So kam es, dass es bei uns in Deutschland dank subtropischer Luftmassen ungewöhnlich mild war bzw. ist. Anders sieht es in Russland aus. Meist herrschten östliche Wind vor, die kalte Polarluft aus Sibirien bis nach Westrussland brachten. Jetzt wurden in der russischen Hauptstadt minus 10 Grad gemessen, wobei es den ersten Kältetoten gab.

Kälte kommt langsam aber sicher auch zu uns
Noch können wir uns auf milde Temperaturen freuen (Abb. 2). Doch im Verlauf der Woche (Abb. 3) sowie am Wochenende rückt die Kälte aus Osteuropa immer näher, bevor sie dann Mitte nächster Woche in abgeschwächter Form zumindest im Nordosten Deutschlands angekommen wird.  Tagsüber stehen einstellige Werte und nachts Frost mit auf dem Programm. Mehr kann man im Deutschlandwetter erfahren.