Sternschnuppen-Regen

In der Nacht zum Sonntag können viele Sternschnuppen beobachtet werden - gutes Wetter vorausgesetzt

Schneeschnuppen-Schauer in der Nacht zum Sonntag
In den diesen Tagen fällt nicht nur Regen, sondern es gehen auch regelrechte Sternschnuppen-Schauer nieder. Der Höhepunkt des kosmischen Schauspiels ist an diesem Samstag. Nach Angaben der Internationalen Meteor-Organisation können bis zu 600 Sternschnuppen in der Stunde auftreten.

Höhepunkt der Sternschnuppen ist etwa gegen 22 Uhr MESZ
Im Prinzip können die Sternschnuppen in der Nacht zum Sonntag vor allem zwischen 18 und 23 Uhr gesehen werden, der Höhepunkt ist allerdings gegen 22 Uhr MESZ. Scheinbar kommen die kosmischen Teilchen aus dem recht unscheinbaren Sternbild des Drachen, daher werden sie Draconiden-Strom genannt (draconis (lat.) = Drache). Der Mutterkomet ist der Komet 21P/Giacobini-Zinner, dessen Bahn die Erdbahn nahezu kreuzt. Die Wetterbedingungen zum Beobachten sind allerdings nicht optimal.

Vor allem im Süden in der ersten Nachthälfte viele Wolken
Besonders im Süden Deutschlands sind zu Beginn der Nacht noch viele Wolken am Himmel, während in den anderen Gebieten schon größere Lücken auftreten. Im Norden Deutschlands herrschen recht gute Beobachtungsbedingungen, geht die Bewölkung doch hier deutlich zurück.

Meteore und Kometen
Die kosmischen Teilchen nennt man übrigens Meteore (griech., zu deutsch: schwebend, in der Luft). Sie sind Auflösungserscheinungen des Mutterkometen (altgriech., zu deutsch etwa Haupthaar, Mähne), der der Sonne zu nahe kommt und daher verdampft. Letztendlich wird der Komet damit immer kleiner.