Hitze im Süden
Am Dienstag erreichte die erste und wahrscheinlich auch letzte große Hitzewelle diesen Sommers im Süden Deutschlands ihren Höhepunkt. Dort wurden verbreitet Temperaturen deutlich über der 30-Grad-Marke gemessen, an einigen Orten wurde sogar 35 Grad überschritten.
Vor allem in Bayern gab es den bisher heißesten Tag des Jahres. Dort war Kitzingen mit einem Höchstwert von 35,2 Grad der landesweite Spitzenreiter. Kaum weniger heiß war es in Dillingen an der Donau mit 34,8 Grad und in der Innenstadt von München mikt 34,6 Grad.
Übertroffen wurden diese Werte nur noch in Baden-Württemberg mit 35,4 Grad in Rheinfelden und 36,6 Grad an der Station Stuttgart-Neckartal. Dort wurde gleichzeitig das höchste Maximum in Deutschland gemessen.
Aber auch im Nachbarland Österreich waren Temperaturen um die 35 Grad keine Seltenheit. Spitzenreiter war dort Wien-City mit beachtlichen 36,8 Grad.
Kühles Wetter im Norden
Ganz anders verhielten sich die Wetterverhältisse zur gleichen Zeit im Norden Deutschlands. Dort war von großer Sommerhitze nichts zu spüren und es wurden beispielsweise in Berlin und Hamburg lediglich 22 bis 23 Grad als Höchsttemperatur verzeichnet. Gleichzeitig zogen auch einige Gewitter über den Norden und Osten hinweg, die am Dienstag Mittag Magdeburg kurzzeitig unter Wasser setzten. Dort prasselten innerhalb nur einer Stunde über 20 Liter Wasser pro Quadratmeter vom Himmel.
Unwettergefahr bleibt
Das Ende der spätsommerlichen Hitze ist bereits abzusehen und wird wahrscheinlich am Freitag errreicht. Dann können in der Osthälfte nochmals verbreitet 30 Grad, örtlich auch 35 Grad überschritten werden. Allerdings drohen bis dahin bei anhaltend großer Schwüle auch schwere Sommergewitter. So sind weitere Unwetter mit lokalen Überflutungen und Hagelschlag zu befürchten. Vereinzelt kann es auch zu Sturmschäden kommen.