Sommerwetter in der Karibik

Wo sich bei uns das Wetter nicht entscheiden kann, was es will, gibt es in der Karibik Urlaubsfeeling jeden Tag.

Wer sich derzeit Gedanken über einen Urlaub außerhalb Europas macht, ist am besten in der Karibik untergebracht, denn dort herrschen - wie fast durchgehend das gesamte Jahr - perfekte Bedingungen für Urlaub mit Sonne, Strand und Meer. Also pures Urlaubsfeeling.

Bedingungen wie im Paradies
Bei Höchstwerten, die zwischen 30 und 35°C liegen, meist strahlendem Sonnenschein und nur ganz vereinzelten Gewittern ist die Karibik derzeit ein perfekter Urlaubsort. Die Tabellen 1,2,3 zeigen Beispiele für Havana, Puerto Plata (Dominikanische Republik) sowie Martinique. Wer allerdings Erfrischung im Meer sucht, wird diese nicht finden. Denn verbreitet liegen die Wassertemperaturen um oder über 30°C (Abb.4). Auch in den nächsten Tagen bleibt dieses Wetter so bestehen, wie das Beispiel von Santo Domingo in der Dominikanischen Republik zeigt.

Bis jetzt schwache Hurrikansaison
Von schweren Unwettern verschont geblieben sind die Anwohner der Karibikstaaten in diesem Jahr bis jetzt. Recht wenige tropische Stürme gab es bisher, insgesamt wurden 5 gezählt. Nur ein Sturm beeinflusste die Karibik (Abb. 5) und brachte kräftige Gewitter und Winde, doch blieben großräumige Schäden aus. Keiner dieser Stürme erreichte Hurrikanstärke und zwei entstanden sogar erst nördlich der Karibik. Somit ist die diesjährige Saison schwach gestartet. Obwohl das Maximum der auftretenden Stürme in den Zeitraum von Mitte August bis Anfangs September fällt, sollte man sich dennoch vorsehen, denn die Saison reicht noch bis etwa zum 20. November und kräftigere Entwicklungen sind jederzeit möglich.

Hurrikan-Experte sagt starke Saison voraus
Der Hurrikan-Experte William Grey von der Universität von Colorado gab vor der Saison bekannt, er gehe von bis zu 16 Hurrikanen in diesem Jahr aus, die auch die Karibikstaaten treffen könnten. Die Voraussetzungen dafür sind vorhanden. Besonders die hohen Wasseroberflächentemperaturen (s. Abb. 4) bewirken eine Verstärkung von strukturierten Gewitterclustern. Außerdem beeinflussen auch die als El Niño und La Niña bekannten Wasseranomalien im Pazifik diese Entstehung. Vor allem La Niña fördert die Entwicklung schwerer Stürme und eben diese herrscht derzeit im Pazifischen Ozean vor.