Trockenheit und Waldbrand

Durch die anhaltende Trockenheit besteht gerade zu Ostern hohe Waldbrandgefahr.

Seit über 2 Wochen gab es keinen nennenswerten Niederschlag mehr (Abb. 1). Der April ist viel zu trocken und jetzt besteht zu Ostern sehr hohe Waldbrandgefahr. Gerade durch die vielen Osterfeuer und den böigen Ostwind können Waldbrände entfacht werden.

Höchste Stufe der Waldbrandgefahr

Der trockene März und der warme April mit Temperaturen über 20 Grad sorgen für erhöhte Waldbrandgefahr (Abb. 2). Vor allem im Osten Deutschlands besteht schon die höchste Warnstufe, aber abgesehen von den Küstenbereichen besteht auch sonst hohe Waldbrandgefahr. Durch die anhaltende Trockenheit ist der Waldboden komplett durchgetrocknet. In Wäldern mit hohem Nadelwaldanteil ist die Waldbrandgefahr am höchsten. Die Hauptursache für Waldbrände ist unachtsames, fahrlässiges Verhalten im Wald.

Erste Feuer; auch im Mittleren Westen der USA Trockenheit

In Bayern sowie in Rheinland-Pfalz kam es schon zu kleineren Bränden, aber aufgrund der traditionellen Osterfeuer in den nächsten Tagen befürchten die Wald- und Forstämter weitere und zum Teil auch größere Waldbrände. Die anhaltende Trockenheit und der böige Ostwind kommen erschwerend hinzu und erleichtern das Entflammen von Bränden. Es ist große Vorsicht und Achtsamkeit gefordert!

Auch im Mittleren Westen der USA herrscht enorme Trockenheit und Hitze (Abb. 3). Hier kam es in den letzten Tagen vor allem in Texas zu schweren und großflächigen Waldbränden. Erst vor wenigen Wochen wüteten hier heftige Tornados.