Sternschnuppenregen

In der Nacht zum Karsamstag hat die Lyridenaktivität ihren Höhepunkt - wir werden viele Sternschnuppen sehen.

Heute Nacht (Nacht zum Karsamstag) lohnt sich der Blick in den Himmel, denn die Lyriden haben ihren Höhepunkt - das heißt wir werden sehr viele Sternschnuppen sehen können.

Schon seit dem 16. April 2011 sind deutlich mehr Meteoritenströme am Firmament zu sehen, doch der Höhepunkt wird von den Astronomen in der Nacht zum Karsamstag (22. April 2011) erwartet. Im Schnitt sind es 18 Sternschnuppen pro Stunde, vereinzelt können es aber auch mehr sein.

Am ganzen Himmel können die Sternschnuppen beobachtet werden, Wolken werden nicht stören. Allerdings braucht man einen dunklen Ort zum Beobachten, wer in der Großstadt lebt, hat möglicherweise Pech, weil die Lichter der Stadt den Himmel zu stark erhellen können. Das Sternbild Leier (dort findet der Lyriden-Strom statt) ist im Südosten zu sehen. Im April ist dieses Sternbild gegen 22 oder 23 Uhr am besten zu sehen. Die beste Zeit zum Sternschnuppengucken ist zwischen Mitternacht und 1 Uhr. Dann ist das Sternbild aufgegangen und der Himmel besonders dunkel. Gegen 2 Uhr geht der Mond auf, sein Licht überstrahlt die Meteoritenschweife.

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Ideale Bedingungen zum Sternschuppengucken

In der Nacht hält sich höchstens im Südwesten anfangs noch lockere Restbewölkung, die löst sich aber bis Mitternacht fast komplett auf. Meist ist der Himmel gering bewölkt oder sternenklar, dazu bleibt es überall trocken. Höchstens im Norden, so rund um Hamburg (Abb. 1) können ein paar Wolkenfelder dabei sein, aber auch hier gibt es genügend Lücken zum Beobachten der Sternschnuppen. Im Westen bleibt es dazu auch recht mild, hier gehen die Temperaturen auf 12 bis 9 Grad zurück, deutlich frischer wird es Richtung Alpen, hier teilweise Tiefstwerte um 4 Grad.